Am späten Dienstagabend feierte «Feine Freundinnen» mit Linda de Mol im ZDF Premiere. Die Quoten der niederländischen Serien ließen jedoch zu wünschen übrig.
Niederländische Serien sind im deutschen Fernsehen eine Seltenheit. Weil Linda de Mol in «Feine Freundinnen» allerdings die Hauptrolle spielte, zeigte das ZDF die Reihe trotzdem. Am Dienstagabend um 22:45 Uhr war Premiere.
Doch mit nur 1,51 Millionen Zuschauern ab drei Jahren und einem damit verbundenen Marktanteil von 8,8 Prozent lag die Serie, die von der Idee her stark an «Desperate Housewives» erinnert, deutlich unter dem Schnitt des Mainzer Senders. Kurios: Obwohl «Feine Freundinnen» durchaus junges Publikum ansprechen dürfte, lief es gerade bei den 14- bis 49-Jährigen besonders schlecht. 370.000 Zuschauer dieser Altersklasse reichten für lediglich 4,8 Prozent Marktanteil und unterstreichen das Akzeptanzproblem des Mainzer Senders bei den Jungen.
Immerhin lief es für das Zweite um 20:15 Uhr gut: Der letzte Teil der unterhaltsamen Dokumentation «Trolle, Fjorde und ein Postschiff» brachte es auf ordentliche 7,6 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen. Mit 5,09 Millionen Zuschauern sowie einem Marktanteil von genau 17,0 Prozent war die Reihe beim Gesamtpublikum sogar Marktführer um diese Uhrzeit.<