Die Mystery-Serie liegt inzwischen deutlich unter dem Schnitt des Senders. Auch sonst sieht es für ProSieben nicht mehr wirklich gut aus.
Es scheint der Fluch des Mystery-Montags von ProSieben zu sein: Nach anfänglich guten Quoten schwindet das Interesse der Zuschauer an vielen Serien nach und nach. So ergeht es nun auch «Jericho - Der Anschlag».
Mit nur noch 1,08 Millionen 14- bis 49-jährigen Zuschauern erreichte die US-Serie ab 21:15 Uhr gerade einmal 9,0 Prozent des jungen Publikums. Erst in der letzten Woche hatte sie «Jericho» - trotz des starken «Big Brother»-Finals im Gegenprogramm - wieder etwas erholen können. Beim Gesamtpublikum musste man ebenfalls Federn lassen und kam mit 1,50 Millionen Zuschauern nur noch auf 5,2 Prozent Marktanteil.
Dabei sah es zuvor auch in dieser Woche erneut recht gut aus: «Primeval - Rückkehr der Urzeitmonster» begeisterte im Schnitt 2,33 Millionen ProSieben-Zuschauer und brachte es in der wichtigen Zielgruppe auf 13,6 Prozent Marktanteil. Aber auch hier zeigt sich inzwischen ein leichter Abwärtstrend. Doch das war's dann auch schon mit den positiven Neuigkeiten von der Mystery-Front, denn «Blade» hatte am späten Abend mit enttäuschenden 8,7 Prozent Marktanteil keine Chance bei den Werberelevanten, «Alias» fiel sogar auf 7,3 Prozent, konnte sich mit der zweiten Folge nach Mitternacht aber wenigstens wieder in den zweistelligen Bereich retten..
Gute Nachrichten gibt es aus Sicht von ProSieben hingegen am Vorabend zu vermelden: Das Wissensmagazin «Galileo» wurde am Montag von 2,02 Millionen Menschen gesehen und kam dem «Perfekten Dinner» in der Zielgruppe mit einem Marktanteil von 15,0 Prozent bedenklich nahe. Weiterhin stark laufen «Die Simpsons», die von etwa 16 Prozent der Werberelevanten gesehen wurden.