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Start eines neuen Frauensenders wird geprüft

Auch der in Skandinavien erfolgreiche Musiksender "The Voice" könnte nach Deutschland kommen, sagte ProSiebenSat.1-Chef de Posch in einem Interview.

Logo: ProSiebenSat.1; Grafik: Quotenmeter.deAm vergangenen Mittwoch wurde die Übernahme der Sendergruppe SBS Broadcasting durch die ProSiebenSat.1 Media AG für einen Kaufpreis von 3,3 Milliarden Euro vollzogen (Quotenmeter.de berichtete). Nun denkt das Unternehmen über neue Vorhaben auf dem europäischen Fernsehmarkt nach.

Patrick Tillieux, Ex-SBS-Chef und nun operativer Vorstand bei ProSiebenSat.1, erläuterte gegenüber der "Welt am Sonntag" das Konzept der Sendergruppe, zu der inzwischen 48 Kanäle in 13 Ländern gehören, bezüglich der Entwicklung neuer Formate: "Jeder Sender zahlt insgesamt weniger, bekommt aber am Ende ein besseres Produkt. Natürlich kann man Shows meist nicht einfach übersetzen, aber man kann die Idee gemeinsam entwickeln, dasselbe Set nutzen und von den Ideen der anderen Sender profitieren. Fernsehen funktioniert meist nach dem sehr einfachen Prinzip: Je mehr du in verschiedene Formate investierst, desto höher die Chance, dass es ein Erfolg wird."




Daher sei es beispielsweise möglich, dass die Castingshow «Popstars» auch in Belgien oder Schweden auf Sendung gehen könne, fügte ProSiebenSat.1-Chef Guillaume de Posch in dem Interview hinzu. Auch Deutschland wird wohl davon profitieren - neue Sender sind im Gespräch. SBS betreibe in den Niederlanden, Dänemark und Belgien erfolgreiche Frauensender, betonte de Posch. In den skandinavischen Ländern sei der Musiksender "The Voice" auf Sendung. De Posch weiter: "Wir prüfen, ob dies Modelle für den deutschen Markt sein könnten."

02.07.2007 10:32 Uhr Kurz-URL: qmde.de/20892
Alexander Krei  •  Quelle: Welt am Sonntag

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ProSiebenSat.1

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