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Primetime-Check: Freitag, 29. Juni 2007

Wie erfolgreich war ProSieben am Freitagabend? Wie lief es für die Kleineren? Plus: Die Tagesmarktanteile auf einen Blick.

Foto: ZDF/Andrea EnderleinGünther Jauch ist in der Sommerpause - leichtes Spiel für das ZDF: Die Krimiserie «Ein Fall für zwei» wurde mit 5,48 Millionen Zuschauern und einem Marktanteil von 19,7 Prozent klarer Tagessieger beim Gesamtpublikum. Im Anschluss sahen schließlich noch 5,17 Millionen Menschen eine weitere Folge von «Der letzte Zeuge». Auch bei den Jüngeren konnte Hauptdarsteller Ulrich Mühe wieder überzeugen: Hier betrug der Marktanteil ordentliche 10,1 Prozent. Auf dem dritten Platz landete der zweite Teil des ARD-Film «Kein Himmel über Afrika», der zur Hauptsendezeit 3,98 Millionen Bundesbürger unterhielt, bei den 14- bis 49-Jährigen jedoch nicht über einen Marktanteil von 6,5 Prozent hinaus kam.

Hier lag RTL deutlich in Führung: Meist gesehene Primetime-Sendung der Kölner war eine Wiederholung der «70er Show» mit Hape Kerkeling, die sich 2,16 Millionen junge Zuschauer nicht entgehen ließen. Der Marktanteil lag bei starken 22,0 Prozent. Insgesamt entschieden sich ab 21:45 Uhr im Schnitt 3,50 Millionen Zuschauer für die Sendung. Auch «Entern oder kentern» startete gut: 3,34 Millionen Zuschauer sahen die Premiere. Richtig gut verlief der Auftakt der Piratenshow allerdings in der wichtigen Zielgruppe, wo 2,14 Millionen Werberelevante einen Marktanteil von 21,6 Prozent mit sich brachten.




Logo: ProSieben; Grafik: Quotenmeter.deEinzig ProSieben konnte mit dem Actionthriller «Projekt: Peacemaker» einigermaßen mithalten und erreichte 16,3 Prozent der 14- bis 49-Jährigen. Beim Gesamtpublikum verfolgten 2,44 Millionen Zuschauer den zehn Jahre alten US-Film. Von solchen Werten war man bei Sat.1 weit entfernt: Am besten schnitt noch eine Wiederholung von «Weibsbilder» ab, die insgesamt 1,86 Millionen Menschen anlockte. Zufrieden sein können die Kollegen von VOX, denn die Krimiserien «Crossing Jordan» und «Close to Home» konnten sich nach einem überraschenden Tief wieder erholen und Zielgruppen-Marktanteile in Höhe von 8,5 und 9,0 Prozent einfahren.

Damit lag man auch klar vor den kabel eins-Serien, die diesmal schwächelten und lediglich 7,0 beziehungsweise 5,8 Prozent der Werberelevanten unterhielten. Schlusslicht waren die Kollegen von RTL II: Mit der Krimikomödie «Ein Fisch namens Wanda» konnten die Münchner am Freitagabend keinen Blumentopf gewinnen. Mit gerade mal 3,6 Prozent Marktanteil bei den Jungen sah es alles andere als gut aus.

Die Tagesmarktanteile
Das Erste setzte sich am Freitag mit einem durchschnittlichen Marktanteil von 13,6 Prozent beim Gesamtpublikum knapp gegen das ZDF durch, das auf 13,3 Prozent kam. RTL wurde mit 12,2 Prozent Dritter und lag deutlich vor Sat.1 mit 9,1 Prozent. Dahinter: ProSieben (7,2 Prozent), VOX (5,7 Prozent), kabel eins (3,5 Prozent) und RTL II (2,9 Prozent).

In der Zielgruppe sah das Bild anders aus, denn hier dominierte RTL mit einem Marktanteil von 16,7 Prozent das Feld. ProSieben schnitt mit 12,7 Prozent ebenfalls gut ab und nahm den zweiten Rang für sich in Anspruch. Sat.1 erreichte 10,4 Prozent der Zuschauer und lag vor VOX mit 8,4 Prozent. Die weiteren Plätze: ARD (6,8 Prozent), ZDF (6,1 Prozent), kabel eins (6,0 Prozent) und RTL II (4,6 Prozent).

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
30.06.2007 08:59 Uhr Kurz-URL: qmde.de/20856
Alexander Krei

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Ein Fisch namens Wanda

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