Die wichtigsten Primetimesendungen im Überblick: Wo landete «House» und wie schlug sich der Sat.1-Film?Der Überblick:Das gleiche Bild wie schon in der vergangenen Woche zeigte sich auch an diesem Dienstag. Meistgesehene Sendung war die ARD-Krankenhaus-Soap
«In aller Freundschaft», die auf 5,67 Millionen Zuseher kam. Bei den 14- bis 49-Jährigen lag man mit 7,6 Prozent Marktanteil ebenfalls oberhalb des Senderschnitts. Allerdings reichten 0,98 Millionen Zuseher dieser Altersgruppe nur für Position elf. Bei den Jungen war
«House» einmal mehr deutlich vorne. 3,61 Millionen Werberelevante sahen einen Fall um einen Ex-Junkie, der nun erfolgreicher Baseballstar ist. Die Quote in der Zielgruppe lag so bei tollen 28,3 Prozent. Insgesamt verfolgten 5,03 Millionen Menschen die Wiederholung aus der ersten Staffel. Somit hatte «House» eine höhere Reichweite als «CSI: Miami» eine Stunde zuvor. 4,90 Millionen Bundesbürger sahen zu, wie Horatio Caine einen Fall aus der dritten Staffel löste. In der Zielgruppe kam man so auf 24 Prozent Marktanteil.
Auch Sat.1 setzte auf einen spannenden Stoff. Die Wiederholung des Films
«Die Todesgrippe von Köln» schnitt einigermaßen ordentlich ab. 10,7 Prozent Marktanteil fuhr man in der Zielgruppe ein. Weniger gut läuft es weiterhin beim Gesamtpublikum. Hier waren nur 9,3 Prozent Marktanteil drin – die Reichweite belief sich auf 2,80 Millionen Zuseher. Im ZDF liefen zur besten Sendezeit die
«Tränen der Götter» - insgesamt kam das Format so auf Platz 6 – 3,42 Millionen Zuschauern sei Dank.
Abschied nehmen heißt es bei RTL II von Verona Pooth – zumindest vorübergehend. Die Help-Show
«Engel im Einsatz» geht in die Sommerpause, die letzte Ausgabe erfreute alle Beteiligten noch einmal. Mit neun Prozent Marktanteil verabschiedete sich das Format sehr anständig. Im Zielgruppenranking kam man so auf einen guten achten Rang. Eine Fortsetzung im Herbst 2007 ist daher sehr wahrscheinlich. Erneut sehr stark war auch die
«RTL II Schicksalsreportage», die auf 10,2 Prozent Marktanteil kam. ProSieben kann unterdessen aufatmen. Nicht wirklich stark gestartet war die Celebrity-Soap
«Gülcans Traumhochzeit». In dieser Woche sahen die Werte dann besser aus. 12,5 Prozent Marktanteil wurden in der Zielgruppe gemessen, insgesamt sahen etwas mehr als zwei Millionen Menschen zu. 1,50 Millionen Werberelevante genügten für einen guten vierten Rang. Abgeben musste
«We are Family - Das Promi - Das Promi Spezial », das sich am Dienstagabend mit Dolly Buster beschäftigte. Zehn Prozent Marktanteil waren jedoch zu wenig.
Stärkstes VOX-Format am Dienstag war einmal mehr
«Goodbye Deutschland» - doch selbst die Auswanderer-Doku hat schon stärkere Zeiten gesehen. Mit nur 6,6 Prozent Marktanteil ist die Serie derzeit kein Erfolg für den Kölner Sender. Den Vogel schießen weiterhin Wiederholungen von den «Gilmore Girls» ab – erneut kam die US-Drama-Serie auf katastrophale 5,1 Prozent Marktanteil. Somit liegt man auf ähnlichem Niveau wie auch kabel eins: Der Klassiker-Film
«Buddy haut den Lukas» holte 5,2 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen. Mit insgesamt 1,16 Millionen Zuschauern hatte der Film allerdings deutlich mehr Zuseher.
Die Tagesmarktanteile:Beim Publikum ab drei Jahren ging die ARD als Sieger hervor. 14,1 Prozent Tagesmarktanteil kamen unter dem Strich heraus. Zweiter wurde RTL (13,7 %), gefolgt von ZDF mit 11,3 Prozent. Auch Sat.1 schlug sich beim Gesamtpublikum recht ordentlich – genau elf Prozent Marktanteil wurden gemessen. Es folgen ProSieben mit 6,6 Prozent Marktanteil und VOX mit 5,2 Prozent. Dahinter: RTL II mit 4,2 Prozent und kabel eins mit 3,2 Prozent Tagesmarktanteil.
In der Zielgruppe gab es wie – wie dienstags immer – kein Vorbeikommen an RTL. 18,2 Prozent Marktanteil wurden gemessen, es folgen ProSieben (11,9 %) und Sat.1 (11,2 %) mit deutlichem Abstand. VOX kommt auf 7,4 Prozent, das Erste wird Fünfter mit 7,2 Prozent Marktanteil. RTL II holt 6,5 Prozent Marktanteil und liegt somit im ordentlichen Bereich. Den letzten Platz teilen sich diesmal das ZDF und kabel eins mit jeweils 5,4 Prozent Marktanteil.
© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.