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Neue Mitmachregeln für Call-in-Kanäle beschlossen

Der Privatsender-Verband VPRT, aber auch Call-in-Veranstalter haben an der Überarbeitung der Regeln für Call-in-Shows mitgewirkt.

Die Direktorenkonferenz der Landesmedienanstalten (DLM) hat neue Regeln für Fernseh-Gewinnspiele verabschiedet. Sie sollen die Gewinnspiele und ihre Auflösungen transparenter machen und die Chancengleichheit der Mitspieler gewährleisten.

Zentrale Punkte sind dabei der Abbau von künstlichem Zeitdruck durch die Moderation, die Offenlegung der technischen Mechanismen, eine Dokumentation der ausgezahlten Gewinne und klare Referenzen bei Wortsuchspielen. Der Privatsender-Verband VPRT, aber auch Call-in-Veranstalter haben an der Überarbeitung der Regeln mitgewirkt. Auch weiterhin soll an den Regeln gerarbeitet werden, hieß es am Dienstag.




Zum Zwecke eines umfassenden Verbraucherschutzes halten die Landesmedienanstalten aber eine ausdrückliche Ermächtigungsgrundlage für das Einschreiten bei rechtswidrigen Fernseh-Gewinnspielsendungen im Rundfunkstaatsvertrag für geboten. "Aufsichtsmaßnahmen gegen unlautere Gewinnspiele im Fernsehen erfordern eine klare rechtliche Grundlage", so der DLM-Vorsitzende Reinhold Albert. Die DLM werde hierzu einen Vorschlag unterbreiten. Von Seiten der Länder wurde bereits eine mögliche Aufnahme in den 10. Rundfunkänderungs-Staatsvertrag signalisiert.

26.06.2007 17:56 Uhr Kurz-URL: qmde.de/20798
Alexander Krei  •  Quelle: DLM

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