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Nach «Mein Führer»: Levy über Hitler & Komödien

In einem Interview sprach der Regisseur über Political Correctness in der Komödie «Mein Führer», die vor einigen Monaten für Aufsehen sorgte.

Der schweizerisch-jüdische Schauspieler und Regisseur Dani Levy («Mein Führer») hat sich in der Phoenix-Sendung «Im Dialog» für einen unbefangeneren Umgang zwischen Nichtjuden und Juden ausgesprochen.

Bezogen auf das Filmgenre sagte er, seiner Meinung nach sei es "in einer Komödie wichtig, dass man böse und frech sein kann, wenn man mit Liebe erzählt." Es habe viele Komödien und viele Diskussionen über Political Correctness in der Komödie gegeben, "wo immer wieder die Frage ist: Ist die Haltung des Films, ist der Filmemacher ein zynischer, ein verächtlicher, einer, der sich über die Schwächen des Menschen lustig macht, oder ist es jemand, der den Menschen liebt, der auch grundsätzlich das Fehlerhafte am Menschen liebt und das irgendwo feiert."




Wichtig sei, so Levy, dass man Filme mache, bei denen man nicht Gefahr laufe, "dass man die Juden auslacht, sondern dass man eben das Gefühl hat, man ist auf Augenhöhe mit ihnen und deswegen verliert man auch die Scheu vor ihnen."

22.06.2007 21:19 Uhr Kurz-URL: qmde.de/20721
Alexander Krei  •  Quelle: Phoenix

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Mein Führer

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