Die ZDF-Telenovela «Wege zum Glück» musste am Donnerstag Marktanteile abgeben, obwohl die Reichweite stabil blieb.
Eine goldene Regel im Fernsehgeschäft heißt: Umso höher die Außentemperatur, umso weniger Menschen sitzen vor den Fernsehschirmen. Diese Erfahrung musste auch die ZDF-Telenovela «Wege zum Glück» machen, die am Donnerstag die gleiche Reichweite einfuhr wie am Mittwoch. An beiden Tagen saßen durchschnittlich 2,11 Millionen Bundesbürger vor den Fernsehschirmen. Da am Mittwoch die Sonne schien und da es Tags darauf in weiten Teilen der Republik regnete, schwankten die Marktanteile deutlich. Fuhr man am Mittwoch 19,9 Prozent ein, waren es am Donnerstag nur 17,0 Prozent Marktanteil. Bei den 14- bis 49-Jährigen erreichte das 396. Kapitel sechs Prozent Marktanteil.
Weiterhin im Höhenrausch ist «Alles was zählt», welches mit 16,6 Prozent der Werberelevanten über dem Sendungs- und Senderschnitt liegt. In Deutschland wurde die Folge, in der Axel klar wird, dass er mit dem Videoband den einzigen Beweis für Simones Schuld besitzt, von 2,84 Millionen Menschen (12,3 Prozent) gesehen. Unterdessen erreicht die Soap «Gute Zeiten, schlechte Zeiten» ihr bisheriges Wochentief mit 12,9 Prozent bzw. 19,1 Prozent Marktanteil. Dieses Mal stand Katrin im Vordergrund, die Teilhaberin der Werft werden wollte, um gegen Marcs Willen einen dubiosen Auftrag durchboxen zu können. Ab 19.40 Uhr sahen 3,38 Millionen Deutsche zu, wie sich Marc allerdings querstellte.
Waren die Einschaltquoten von «Verliebt in Berlin» am Mittwoch noch erfreulich, ging es am Folgetag wieder bergab. Nur 1,98 Millionen Zuschauer verfolgten, das entspricht einem Marktanteil von 8,2 Prozent, wie Hannah Kim um Bedenkzeit bat. Bei den Werberelevanten schalteten 9,6 Prozent den Berliner Sender Sat.1.
Für die Nachmittagsserien in der ARD lief es wie immer hervorragend: Die Geschichte um den Schwangerschaftstest, den Franziska wohl versehentlich in Hackis Taxi liegen gelassen hat, wurde bei «Rote Rosen» von 1,68 Millionen Fernsehzuschauern gesehen. Dadurch entstand ein heftiger Streit, den sich 15,6 Prozent aller Menschen, die zwischen 14.10 und 15.00 Uhr Fernsehen schauten, ansahen. Bei den für die Werbewirtschaft wichtigen Zuschauern waren 5,8 Prozent dabei, die die Episode sahen.
Wenn der «Sturm der Liebe» aufkommt, dann gehören die Fernsehzuschauer der ARD. Mit einem durchschnittlichen Marktanteil von 26,6 Prozent lässt man alle Konkurrenzprogramme hinter sich. Miriam und weitere 3,17 Millionen Menschen sahen, dass Felix wieder Spielsüchtig ist. Die radikale Maßnahme, für die sich Miriam entschied, erzielte bei den Zuschauern zwischen 14 und 49 Jahren einen Marktanteil von 10,6 Prozent.