Die Wiederholungen der US-Serie laufen zumindest klar besser als die Erstausstrahlungen der deutschen Serie «R.I.S.».
Nach dem Ende von «R.I.S.», der einstigen Quotenhoffnung von Sat.1, entschloss sich die Berliner TV-Station, Wiederholung der im Herbst und Winter 2006 sehr erfolgreichen US-Serie «Criminal Minds» ins Programm zu nehmen. Der Plan ging auf. Eine bereits früher ausgestrahlte Episode lockte 2,25 Millionen Menschen zu Sat.1. Beim Gesamtpublikum lief es – wie früher auch – nicht wirklich gut. Nur 7,5 Prozent der Bundesbürger ab drei Jahren entschieden sich für die Profiler-Serie, eigentlich zu wenige.
Da man mit den Quoten in der Zielgruppe aber sehr zufrieden sein kann, verlief das Comeback der Serie wohl nach Plan. 11,8 Prozent der 14- bis 49-Jährigen verfolgten die Episode und sorgten für gute Stimmung bei Sat.1. Ordentlich wie immer schlug sich auch die Erfolgsserie «Navy CIS», die am gestrigen Sonntag sogar einen höheren Marktanteil hatte als «CSI: Miami» eine Stunde später. 14,7 Prozent wurden bei den Werberelevanten gemessen.
Auch «Rich List» schlug sich um 19.15 Uhr sehr wacker, wenn man bedenkt, dass das Format direkt gegen die Formel 1-Übertragung antreten musste. Dafür sind 10,6 Prozent Marktanteil ein recht großer Erfolg. Etwas mehr als 1,80 Millionen Menschen sahen eine weitere Ausgabe der Show mit Kai Pflaume.