Die volle Dosis «Cold Case» wird ProSieben seinen Zuschauern den Sommer über gönnen. Gleich zwei Folgen der Bruckheimer-Serie sind am Mittwochabend eingeplant. Erfolgreich wird der Serientag damit aber nicht. Immerhin lief es um Start der Wiederholungen besser als in den Vorwochen, als «Weeds» um 22.15 Uhr auf Sendung ging und im schlimmsten Fall nicht einmal die Sechs-Prozent-Marke knackte.
Einzig «Emergency Room» bewegte sich am Mittwochabend in Regionen, die ProSieben leicht fröhlich stimmen dürften. 10,7 Prozent Marktanteil (insgesamt 1,56 Millionen Zuseher) sind zwar kein Grund zu ausgiebigen Freudentänzen, aber immerhin war dies er höchste gemessene Marktanteil am Abend. Zum Vergleich: In der vergangenen Saison lag ProSieben in der Zielgruppe bei über 12 Prozent.
Für «Nip/Tuck» dürfte der Zug unterdessen abgefahren sein. Eine neue Folge holte um 23.45 Uhr katastrophale Quoten: Nur 0,35 Millionen Zuseher verfolgten das Format. Beim Gesamtpublikum schrumpfte die Quote auf 4,8 Prozent, bei den 14- bis 49-Jährigen auf richtig miese 7,7 Prozent Marktanteil. So hart es klingt: Diese Werte sind selbst auf einem so unprominenten Sendeplatz wie dem am Mittwoch um Mitternacht klar zu schlecht. ProSieben wird sich nun gut überlegen müssen, ob man aus Liebe zu den Fans an dem Format festhält. Die Hoffnung kann man wohl endgültig aufgeben. • Nip/Tuck