«The Sopranos» verabschieden sich mit Rekord-Quote
Am Sonntag lief die letzte Folge der Mafia-Serie beim Pay-TV-Sender HBO. Die letzte «The Sopranos»-Episode konnte sogar das «Sex and the City»-Finale toppen.
Am Sonntag ging eine Ära zu Ende: Zwischen 1999 und 2007 zeigte der amerikanische Pay-TV-Sender HBO sechs Staffeln der Serie «The Sopranos» um einen Mafia-Clan aus New Jersey. In Deutschland versteckten das ZDF und später kabel eins die mehrfach preisgekrönte US-Serie im Nachtprogramm - jeweils mit wenig Erfolg. Nur Premiere-Kunden konnten bisher fast alle Episoden verfolgen.
So schalteten am Sonntag 11,90 Millionen Zuschauer den Pay-TV-Sender HBO ein, um die letzte Folge der «Sopranos» zu sehen. Damit erzielte die Mafia-Serie noch höhere Quoten als das «Sex and the City»-Finale. Dieses kam im Februar 2004 auf "nur" 10,60 Millionen Zuschauer - bis dato der Bestwert für ein Finale einer HBO-Serie. Bei den Haushalten waren es 6,18 Millionen Zuschauer. In der Zielgruppe der 18- bis 49-Jährigen erzielte die Serie 16 Prozent Marktanteil. Das war der höchste Wert seit dem Finale der fünften Staffel am 6. Juni 2004.
Damit erreichten die «Sopranos» die höchsten Quoten seit über drei Jahren. Die Auftaktfolge zur fünften Staffel sahen am 7. März 2004 12,10 Millionen US-Bürger. Der absolute Höchstwert wurde aber am 15. September 2002 bei der Season 4-Premiere gemessen als 13,40 Millionen Zuschauer einschalteten.
Die letzten neun von insgesamt 21 Episoden, die HBO ab dem 8. April 2007 ausstrahlte, erreichten durchschnittlich 8,20 Millionen Zuschauer - nur die zweite Staffel hatte 2000 mit 6,60 Millionen im Durchschnitt weniger Zuschauer. Die vierte Staffel wurde mit durchschnittlich elf Millionen Zuschauern Ende 2002 die erfolgreichste.
12.06.2007 23:30 Uhr
Kurz-URL: qmde.de/20557
Markus Ruoff
•
Quelle: Nielsen/The Hollywood Reporter