Der Kölner Sender verzichtet auf die Wiederholung der sechsten Staffel und begleitet stattdessen lieber Auswanderer.
Mit deutlich unterdurchschnittlichen Marktanteilen wollen sich die Verantwortlichen von VOX zukünftig am Dienstagabend nicht mehr zufrieden geben. Aus diesem Grund wirft VOX ab dem 17. Juli 2007 die «Gilmore Girls» aus dem Programm.
Die zuletzt auf dem Sendeplatz um 20:15 Uhr ausgestrahlten Wiederholungen der fünften Staffel erreichten nur etwa sechs Prozent der Werberelevanten. Am vergangenen Dienstag sahen im Schnitt gerade einmal 840.000 Menschen zu - selbst das erst um 23:00 Uhr gezeigte «Spiegel TV Extra» erreichte ein größeres Publikum (Quotenmeter.de berichtete). Auf weiterhin schwache Quoten, die man mit Wiederholungen der sechsten Staffel sicherlich wieder eingefahren hätte, verzichtet VOX daher wohl nur all zu gerne.
Der Ersatz für die US-Serie ist hingegen alles andere als ausgefallen, dafür aber durchaus nachvollziehbar. Ab Mitte Juli 2007 beginnt die Dokusoap «Goodbye Deutschland - Die Auswanderer» bereits um 20:15 Uhr. Die Sendezeit der recht erfolgreichen Reihe wird dadurch nahezu verdoppelt. Damit geht VOX den selben Weg wie die Kollegen von kabel eins, die sogar an gleich zwei Abenden pro Woche mit «Mein neues Leben» erfolgreich sind.
Wie es mit den «Gilmore Girls» weitergeht, ist derweil noch nicht absehbar. Da die Erstausstrahlungen der in den USA bereits eingestellten Serie am Dienstagabend trotz harter Konkurrenz immer recht erfolgreich waren, dürften die neuen Folgen ab Herbst 2007 wieder auf dem gewohnten Sendeplatz gezeigt werden.
07.06.2007 16:00 Uhr
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Alexander Krei
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Quelle: VOX