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ARD-Experte Marcel Wüst wehrt sich gegen Rauswurf

Der ehemalige Rad-Profi Marcel Wüst darf kein Experte mehr sein. Er wehrt sich gegen seinen Rauswurf und betont, einen gültigen Vertrag zu haben.

Logo: Das ErsteNach den Beichten im Radsport haben sich ARD und ZDF entschlossen, bei ihren Übertragungen künftig auf ehemalige Profis als Experten zu verzichten. Marcel Wüst, der bis zuletzt für das Erste stets vor Ort war, soll aus diesem Grund ebenfalls nicht mehr zum Einsatz kommen.

Im "Focus" zeigte der einstige Profi für diese Entscheidung kein Verständnis und beruft sich auf seinen noch gültigen Vertrag mit der ARD. "Kennen Sie dieses Buch von Ulrich Wickert: 'Der Ehrliche ist der Dumme'? Genauso geht es mir. Ich habe nicht gedopt und verliere meine Arbeit, weil sich andere plötzlich daran erinnern, dass sie gedopt haben", so Wüst.




Wüst weiter: "Schauen Sie sich doch meine Leistungen an: Ich war ein Sprinter und keiner, der nach der Formel 'Kraft pro Kilogramm' Rundfahrten runter gerissen hat." Doch auch von einer Live-Übertragung der Tour de France im Ersten hält Marcel Wüst nicht viel. "Zumindest für ein Jahr aussteigen aus den Übertragungen, bis wirklich alles bekannt und ein Neuanfang gemacht ist. Selbst wenn das Strafgelder kostet: Das wäre ein Signal und wirklich konsequent."
02.06.2007 14:22 Uhr Kurz-URL: qmde.de/20417
Alexander Krei  •  Quelle: Focus

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Radsport

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