Ohne einen Kampf zwischen Stefan Raab und Regina Halmich waren die Zuschauerzahlen nur mäßig. Immerhin lief es besser als bei der Premiere.
Als ProSieben Mitte Februar dieses Jahres erstmals einen Box-Abend veranstaltete, waren die Zuschauerzahlen katastrophal. Zur Hauptsendezeit verfolgten gerade mal 1,30 Millionen Menschen die Kämpfe junger Talente, in der Zielgruppe belief sich der Marktanteil auf miese 7,0 Prozent.
Erst durch den erneuten Fight zwischen Stefan Raab und Regina Halmich konnten Ende März deutlich bessere Quoten erzielt werden. An diesem Freitag verzichteten beide allerdings auf einen Kampf und beschränkten sich aufs Moderieren der «ProSieben Fight Night», die erstmals erst um 22:00 Uhr begann. Der spätere Auftakt drückte zwar die Reichweiten, doch die Marktanteile fielen solide aus: In der Zielgruppe brachte es die mehr als dreistündige Übertragung auf 0,66 Millionen 14- bis 49-jährige Zuschauer sowie einen Marktanteil von 11,4 Prozent - kein überragender Wert, doch für eine Fortführung der «Fight Night» sollte das vorerst reichen.
Beim Gesamtpublikum sah es sogar recht gut aus, hier lag die Veranstaltung mit 1,17 Millionen Zuschauern und 9,0 Prozent oberhalb des Senderschnitts. Im Vorfeld bezeichnete Thilo Proff, stellvertetender Geschäftsführer von ProSieben, im Gespräch mit Quotenmeter.de die dritte Auflage der «Fight Night» als den "ersten echten Test unter regulären Bedingungen". Proff: "Die beiden ersten Kampfabende haben gezeigt, dass sich die Zuschauer einen späteren Beginn wünschen. So wie es beim Boxen nun mal üblich ist." Nun darf man also aufatmen, denn vorerst ist der Plan wohl weitestgehend aufgegangen.