Die Bruckheimer-Serie holte Quoten auf RTL-Senderschnitt, was angesichts des Gegenprogramms aber als Erfolg gewertet werden darf.
Gott sei Dank findet nicht an jedem Donnerstag ein Finale von «Germany’s Next Topmodel» statt – das dürften sich die Verantwortlichen von RTL am Freitagmorgen gedacht haben. Die drei Serien, die das Primetime-Programm füllten, mussten nämlich deutlich Federn lassen. Ganz so schlimm sah es letztlich aber nicht aus. Eine Wiederholung der Action-Serie «Alarm für Cobra 11» lockte beispielsweise durchschnittlich 3,25 Millionen Menschen vor die TV-Geräte: Dies entspricht einem Marktanteil von 12,8 Prozent bei allen Zusehern und 15,1 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen. Damit liegt das Format recht deutlich unterhalb des RTL-Schnitts.
Dass ProSieben die Siegerin der Casting-Show bekannt gab, bekam auch der US-Hit «CSI» zu spüren. Die um 21.15 Uhr ausgestrahlte Episode kam auf 3,36 Millionen Zuseher. Mit 12,6 Prozent Marktanteil bei den Zuschauern bei allen fiel die Quote sogar ein kleines Stückchen schwächer aus als bei «Cobra 11». Dafür war die Bruckheimer-Produktion bei den Werberelevanten stärker: 16,4 Prozent der 14- bis 49-Jährigen sahen die erste Folge des Donnerstags.
Auch um 22.15 Uhr ermittelten Gil Grissom und Co. Bedenkt man, dass um diese Zeit auch die Entscheidung bei «Germany’s Next Topmodel» anstand, erscheinen die Werte in einem gänzlich anderen Licht. 2,94 Millionen Bundesbürger verfolgten eine weitere Wiederholung – der Marktanteil lag bei guten 13,6 Prozent. 1,67 Millionen Zuseher waren zwischen 14 und 49 Jahren alt. Hier belief sich die Quote auf verhältnismäßig richtig starke 16,6 Prozent Marktanteil. Fazit: Natürlich hatte «CSI» unter dem Gegenprogramm zu leiden, dennoch braucht man sich angesichts dieser Zahlen wohl nicht verstecken.