ProSieben setzt weiter auf «Stromberg»: Nachdem die dritte Staffel erstmals gute Quoten geholt hat, will der Sender weitermachen.
Es ist erstaunlich, dass eine Serie wie «Stromberg» erst mit der dritten Staffel ein Erfolg für ProSieben wurde. Die Kritiker lobten die Adaption der britischen Reihe «The Office» stets in höchsten Tönen, aber die Zuschauer schalteten nicht ein. Die dritte Staffel programmierte ProSieben daher am späten Montagabend – diese brachte es dann auf beachtliche 13,0 Prozent Marktanteil in der werberelevanten Zielgruppe.
Da die Comedy-Serie nun auch kommerziell erfolgreich ist, hat ProSieben gute Argumente für eine Fortsetzung. Der stellvertretende Geschäftsführer des Senders ProSieben, Jobst Benthues, zeigte sich mit den Quoten „sehr zufrieden“. Benthues weiter: „«Stromberg» hat mit der dritten Staffel bewiesen, dass er auch die breite Masse begeistern kann.“ Die erste Staffel sei „fast untergegangen“, während der zweiten Staffel wurde das Format zum „Insider-Tipp“ und nun sei die Serie „ins öffentliche Bewusstsein gelangt“. Das sagte er im Interview mit Quotenmeter.de.
«Stromberg» soll daher fortgesetzt werden, „aber wir müssen nun schauen, ob das Team und vor allem Christoph Maria Herbst Lust auf eine vierte Staffel hat.“ Dieser ließ bereits im April 2007 im Interview mit unserer Redaktion erkennen, dass er Lust auf eine vierte Staffel habe. Er würde „auf keinen Fall“ schreiend wegrennen, wenn ProSieben weitere Folgen drehen würde. Und selbst wenn dies der Fall wäre: Benthues würde ihm „schreiend hinterher rennen und versuchen, ihn wieder einzufangen“, erklärte der Bereichsleiter Unterhaltung nun lachend. Herbst selbst würde aber „nie blanko für drei Staffeln auf einmal unterschreiben“, weil er „die Kuh «Stromberg» nicht so lange melken will.“