Für die Sat.1-Telenovela wird es immer kritischer. Ein kleines bisschen Hoffnung darf man sich dagegen bei den Kollegen von RTL machen.
Seit mehr als einem Monat ist die RTL-Soap «Ahornallee» inzwischen auf Sendung, doch die Quoten geben noch immer Anlass zur Sorge. Immerhin geben die vergangenen beiden Tage durchaus Anlass zur Hoffnung, wenngleich die Serie noch immer weit unterhalb des Senderschnitts liegt.
Am Mittwoch reichten 0,44 Millionen 14- bis 49-jährige Zuschauer für einen Marktanteil in Höhe von 10,4 Prozent. Nur am Premieren-Tag lief es mit 11,4 Prozent bei den Werberelevanten besser. Bereits am Dienstag zeigte sich ein leichter Aufwärtstrend mit immerhin 9,6 Prozent Marktanteil. Katastrophal sieht es allerdings noch immer beim Gesamtpublikum aus, wo «Ahornallee» am Mittwoch auf 0,81 Millionen Zuschauer sowie einen damit verbundenen Marktanteil von 6,6 Prozent kam.
Auch die Kollegen von Sat.1 haben ein Serien-Problem. Die Quoten von «Verliebt in Berlin» bröckeln wieder und liegen inzwischen erneut unter dem Schnitt des Berliner Privatsenders. Gerade mal 10,0 Prozent der jungen Zuschauer sahen am Mittwoch die nunmehr 541. Folge des einstigen Vorabend-Hits. Insgesamt reichten 1,97 Millionen Zuschauer für 8,6 Prozent Marktanteil. Ob sich Sat.1 mit Werten auf diesem Niveau dauerhaft begnügen möchte, erscheint mehr als fraglich.