Fans begrüßen diese Entscheidung – so können die Macher die Storyline der Serie nun komplett umbauen.
Zwei Tage vor der Programmpräsentation des Senders FOX gaben die Verantwortlichen bekannt, die Echtzeitserie «24» mit Kiefer Sutherland um zwei Jahre verlängert zu haben. Dies ist vor allem für die Macher des Formats ein Vorteil, denn so kann man die Handlungsbögen besser und vor allem weitreichender ändern.
In den USA kam während der gerade zu Ende gehenden sechsten Staffel vermehrt Kritik an den Geschichten auf. Nicht nur die Einsätze Bauers, sondern auch die Nebenstränge, die sein Privatleben behandeln, würden sich mittlerweile wiederholen, war der Tenor. Zwar war die sechste Staffel eine der erfolgreichsten der Serie überhaupt, dennoch verlor «24» im Laufe der fünf Monte rund ein Drittel seiner Zuschauer.
Für die siebte Staffel wurden deswegen schon jetzt grundlegende Veränderungen angekündigt. Alles komme auf den Prüfstand – nur eines stünde fest. Man wolle am Echtzeit-Prinzip und an Jack Bauer festhalten. Zu sehr hatte die Kritik den Produzenten weh getan. „Es schmerzt schon“, sagte Produzent und Autor Howard Gordon kürzlich. Er wolle auch nicht bestreiten, dass die sechste Staffel für die Autoren eine schwierige war. „Aber sie hat unseren Gedanken belebt, die Show neu zu erfinden. Dieses Jahr kann als letztes der Serie im alten Design angesehen werden,“ so Gordon. Welche Veränderungen vorgenommen werden, bleibt unterdessen noch geheim.
Sutherland selbst hat seinen Vertrag mit der Produktionsfirma 20th Century Fox um mehrere Jahre verlängert: Dieser sichert ihm eine siebenstellige Summe für die Hauptrolle des Jack Bauer zu – zudem gibt es auch Möglichkeiten für neue Projekte.
16.05.2007 13:30 Uhr
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Manuel Weis
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Quelle: FOX