Elf Prozent: «R.I.S.» erstmals wieder über Sat.1-Schnitt

Die Serie befindet sich auf dem richtigen Weg. Auch das Vorprogramm, «Navy CIS», lieferte eine tolle Leistung ab.

Der Sonntag in Sat.1 – seit dem Pausieren von «Criminal Minds» schien der 21.15 Uhr-Slot doch deutlich verwaist. Denn der Nachfolger «R.I.S.» eine Adaption einer italienischen Krimiserie, wollte quotentechnisch nicht an die Erfolge des US-Profiler-Formats anknüpfen. Obwohl Ende April nur noch 7,2 Prozent Marktanteil gemessen wurden, vertraute Senderchef Alberti dem Format und bestellte weitere Episoden.

Dies zahlt sich nun möglicherweise aus. Denn die gestrige Episode schlug beim Publikum recht gut ein. Im Schnitt verfolgten 2,50 Millionen Bundesbürger die 60-minütige Folge. Damit sahen so viele Menschen zu wie seit dem 1. April nicht mehr. Mit 7,7 Prozent Marktanteil tat sich «R.I.S.» bei den Menschen ab drei Jahren aber noch schwer. Besser – und das ist das Wichtigste – sah es bei den 14- bis 49-Jährigen aus. Hier verfolgten genau 1,5 Millionen die nunmehr achte Ausgabe. Sat.1 freut sich daher über elf Prozent Marktanteil. Erstmals seit Mitte März liegt die Serie nun wieder oberhalb des Senderschnitts.


Ohnehin erreichte das Format gestern den zweithöchsten Marktanteil der Seriengeschichte. Nur die Premiere verlief mit 12,6 Prozent besser. Ohne Frage profitierte man auch vom äußerst starken «Navy CIS», das 3,66 Millionen Menschen begeistern konnte. 2,52 Millionen Werberelevante sahen die Serie mit Mark Harmon und beschertem dem Bällchensender so tolle 19 Prozent Marktanteil beim wichtigen Publikum. «Navy CIS» konnte so einmal mehr mit den großen Sonntags-Blockbustern mithalten.