«House»-Wiederholungen erfolgreicher als manche Erstausstrahlung

Der skurrile Doktor setzt seinen Siegeszug gnadenlos fort. Die Wiederholung der Premierenfolge räumte ab.

Die US-Serie «House» entwickelt sich in Deutschland zu einem echten Phänomen. Ob von ihr neue Folgen oder Wiederholungen zu sehen sind, ist vollkommen egal. Möglicherweise würde auch der Vorspann in Dauerschleife genügen um tolle Quoten zu holen. Seit dem gestrigen Dienstag zeigt RTL Re-Runs der ersten Staffel, die vor gut einem Jahr größtenteils noch um 22.15 Uhr liefen und von weniger Zusehern verfolgt wurde.



5,51 Millionen Bundesbürger verfolgten den Staffelauftakt am Dienstag. In der Gesamtgruppe kam Hugh Laurie damit auf gute 18 Prozent Marktanteil. Vor allem bei den 14- bis 49-Jährigen ist die in den USA beim Network FOX laufende Serie der Renner. 3,80 Millionen Zuseher wurden am gestrigen Abend gemessen. Nur an drei Abenden zuvor konnte das Format mehr Zuschauer fesseln – bei den an diesen Tagen gezeigten Episoden handelte es sich aber um Erstausstrahlungen. Der Marktanteil lag gestern bei atemberaubenden 29,1 Prozent.

Eine Stunde zuvor waren neue Folgen der Jerry Bruckheimer-Serie «CSI: Miami» im Programm. Mit 5,94 Millionen Zuschauern hatte die Krimi-Serie insgesamt mehr Zuseher als «House» eine Stunde später. Horatio Caine kam mit seinem Team auf einen Marktanteil von 19,1 Prozent bei allen Zusehern und auf 29,5 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen. Zwar war der «CSI: Miami»-Marktanteil höher, die bessere Reichweite holte aber dennoch der Doktor: Ihn sahen im Schnitt 3,8 Millionen Menschen, bei Horatio Caine waren durchschnittlich 3,6 Millionen Bundesbürger dabei.