'Die Wochen nach Lisa sind entscheidend'

Derzeit zeigt sich Sat.1 mit den Quoten der Telenovela «Verliebt in Berlin» zufrieden – der Sender plant dauerhaft mit einer täglichen Serie.

Lisa Plenske ist zurück in Berlin und auch die guten Quoten besuchten den Sender wieder um 19.15 Uhr. Doch genau diese scheinen etwas früher abzureisen, als Lisa Plenske. Ein klarer Abwärtstrend bei den Marktanteilen in der Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen ist nach zwei Wochen zu erkennen.

„Wir sind momentan sehr zufrieden mit den Werten, die «Verliebt in Berlin» holt. Es ist ein spannendes Duell zwischen unserer Serie und «Alles was zählt»“, freut sich Kristina Faßler im Gespräch mit unserer Redaktion. Darüber, was in den kommenden Wochen passiert, wenn Lisa Plenske die Serie erneut verlässt, könne man nur spekulieren, sagt sie. „Natürlich könnte es passieren, dass die Zuschauerzahlen wieder zurückgehen, es könnte aber auch sein, dass sie stabil bleiben“, sagt sie.

Eine klare Zielvorgabe für die Sat.1-Telenovela gebe es nicht. „Mit etwa zwölf Prozent wären wir alle aber hier glücklich“, verrät sie und fügt hinzu, dass diese Werte realistisch seien. Faßler erklärt aber auch, dass die kommenden Wochen ganz entscheidend werden. „Wir werden uns die Quoten sehr genau ansehen und dann überlegen, wie es mit «Verliebt in Berlin» weitergeht.“



Sat.1-Serienchef Joachim Kosack bekräftigte vor wenigen Wochen im Quotenmeter.de-Interview, dauerhaft eine tägliche Serie im Vorabendprogramm haben zu wollen. Dies bestätigte Sprecherin Kristina Faßler. „Wir möchten in jedem Fall eine tägliche Serie oder Telenovela zeigen“. Es wäre fahrlässig, wenn man sich darüber keine Gedanken machen würde. Eine Adaption sei aber eher unwahrscheinlich, erklärt sie, „«Yo soy Betty, la fea» war eine Ausnahme, etwas Vergleichbares gibt es derzeit nicht.“