Peter Voß (Foto) ist am Montag als Intendant des Südwestrundfunks (SWR) verabschiedet worden. Der Journalist hat dem Sender im Südwesten mehr als 14 Jahre vorgestanden. Zu seinen medienpolitischen Leistungen gehört vor allem die Fusion von Südwestfunk (SWF) und Süddeutschem Rundfunk (SDR) zum SWR und damit zweitgrößten ARD-Sender.
"Er ist sich in all den Jahren treu geblieben und hat seine Überzeugung gegen Quotenfixierung, falsche Konzessionen an den Zeitgeist und Weichspülformate hochgehalten", so Boudgoust (Foto). Der SWR-Rundfunksratsvorsitzende Hans Lambert dankte dem scheidenden Intendanten für die herausragende Aufbauarbeit, die er für den SWR auch innerhalb der ARD geleistet habe und bescheinigte ihm, "das Postulat der Unabhängigkeit des Rundfunks" stets mit großer Entschiedenheit verteidigt zu haben. Mit Blick auf den Amtswechsel sagte Lambert zudem, dass beide Intendanten trotz unterschiedlicher Temperamente und Führungsstile "erklärte Öffentlich-Rechtliche" seien.• Voß