Die NBC-Krimiserie präsentierte sich äußerst schwach, bergauf ging es wundersameweise für «Lost». Die US-Woche im Überblick bei Quotenmeter.de
Der Überblick:
Ein ungewohntes Bild zeigte sich am Montagabend in den Vereinigten Staaten. Nicht die NBC-Gameshow
«Deal or No Deal» mischte ganz oben mit, sondern
«CSI: Miami» (Foto). Der Erfolg der Bruckheimer-Produktion verwundert (15,74 Millionen Zuseher) nicht, sondern das schlechte Abschneiden der Koffershow. Nur etwas mehr als zehn Millionen Menschen verfolgten die Episode bei NBC. Um 21.00 Uhr feierte die Impro-Comedy
«Thank God you’re here» eine eher schwache Premiere – nur knapp acht Millionen Menschen sahen zu und bescherten dem neuen Format den 39. Platz im Wochenranking.
Jack Bauer belegte mit seinem sechsten Tag der Thriller-Serie
«24» den 23. Rang – 10,48 Millionen Amerikaner verfolgten die Episode. Ordentlich präsentierte sich zeitgleich der
«King of Queens», der kurz vor dem Serienfinale noch einmal hohe Reichweiten generieren kann. Knapp 13 Millionen Amerikaner sahen zu.
Am Dienstag und am Mittwoch hieß der Gewinner
«American Idol» - erneut hatte jedoch die Entscheidungsshow Mitte der Woche höhere Reichweiten. Kam die eigentliche Show auf knapp 25 Millionen Zuschauer, waren bei der Results-Sendung fast 27,30 Millionen Menschen dabei. Auch in dieser Woche hatten alle anderen Networks an diesen Tagen das Nachsehen. Erneut schlug sich aber
«NCIS» auf CBS am Dienstag – im direkten Duell mit den Sängern – sehr gut. 13,86 Millionen Amerikaner verfolgten den Krimi.
Am Mittwoch belegten die CBS-Krimis
«CSI: New York» und
«Criminal Minds» die Plätze hinter «American Idol». Beide Formate kamen auf rund 12,30 Millionen Zuschauer. Einen leichten Aufwärtstrend gibt es bei der J.J.Abrams-Serie
«Lost» zu vermelden. Es dürfte im Übrigen zum ersten Mal der Fall sein, dass bei «Lost» die Zuschauerzahlen kontinuierlich steigen. Sowohl in der ersten als auch in der zweiten Season sanken die Reichweiten stetig. 11,18 Millionen Menschen wollten eine weitere Episode der Serie sehen.
Donnerstag in den USA: Da
«Grey’s Anatomy» nur im Re-Run lief und mit etwas mehr als zwölf Millionen Zusehern deutlich unter Wert lag, hatte
«CSI» mit einer Erstausstrahlung ein einfaches Spiel. 21,30 Millionen Amerikaner verfolgten eine weitere Folge rund um die Ermittler. Stark präsentierte sich in dieser Woche erneut die neue CBS-Serie
«Shark», die von durchschnittlich 14,15 Millionen Amerikaner gesehen wurde. Das ist die zweithöchste Reichweite am Donnerstag – und hat Platz neun in der Wochenwertung zur Folge.
Schwach sah es hingegen für
«Ugly Betty» aus. Die ABC-Serie hat innerhalb von acht Monaten wohl die Hälfte der
Zuschauerschaft verloren. Nur noch acht Millionen Menschen interessierten sich für die Episode, die am vergangenen Donnerstag gezeigt wurde. Nur schwache Werte wurden am Freitag gemessen – am erfolgreichsten lief es noch für eine Wiederholung von
«Numb3rs» , die wenigstens auf über acht Millionen Zuseher kam. «Law & Order» (Foto) gerät mehr und mehr zum Flop – eine Wiederholung begeisterte nur noch 6,73 Millionen US-Bürger.
Der Tagessieg am Sonntag ging an die
«Desperate Housewives», die mit 15,29 Millionen Zuschauern aber weiterhin an Zuschauerschwund leiden. Dass die Damen kürzlich noch über 20 Millionen Amerikaner in ihren Bann zogen, wurde bereits mehrfach erwähnt. Auch in dieser Woche präsentierte sich die CBS-Serie
«Without a Trace» stark, sie kam auf rund 14,10 Millionen Zuseher.
Der Gewinner der Woche:
…ist – natürlich – der
«King of Queens». Kurz vor dem Aus der Serie holt die Sitcom noch einmal ganz starke Werte für den Sender CBS. 12,94 Millionen Menschen sahen eine der letzten Episoden der langjährigen Comedyserie. Damit lag man gleichauf mit dem Quotenhit «Two and a Half Men».
Der Verlierer der Woche:
…ist
«Crossing Jordan». Die aktuellen Zahlen dürften wohl das endgültige Todesurteil für die langjährige NBC-Serie bedeuten. Nur noch 5,94 Millionen Amerikaner verfolgten die Episode, die am Mittwoch um 21.00 Uhr gezeigt wurde. Mit gerade einmal fünf Prozent Marktanteil können die Macher und Senderchefs nicht im Geringsten zufrieden sein. In der Gerichtsmedizin dürfte sehr bald das Licht für immer ausgehen.
Die Überraschung der Woche:
…ist
«Scrubs». Mit weniger als fünf Millionen Zuschauern kann man das Format bei Leibe nicht mehr als Erfolg bezeichnen. Eine Verlängerung für die kommende Saison ist dennoch nahezu sicher. Sollte NBC die Option nicht ziehen, wird wohl ABC eine – dann aber vermutlich letzte Staffel – ausstrahlen.
Die Zahl der Woche:
…ist die
21. In der vergangenen Woche lief es ungewöhnlich schlecht für NBC – zum einen schwächelte «Deal or No Deal», zum anderen war der letzte sonst noch verbliebene Hit «Heroes» nicht im Programm. Somit war die Koffershow auf Platz 21 die erfolgreichste Sendung für den Sender NBC.
Stand der Season:
Die
«Desperate Housewives» tun sich auch im Season-Übebrlick immer schwerer. Vorbei sind die Zeiten, als sie unter den Top 5 mitmischten – und möglicherweise auch bald die der Top 10. Aktuell liegen sie mit durchschnittlich knapp 16,38 Millionen Zuschauern auf Rang zehn -
«CSI: Miami» kratzt aber auf Position elf. Mit 16,33 Millionen Zusehern könnte es hier sehr eng werden.
In Führung liegen nach wie vor die Ausgaben von
«American Idol», gefolgt von
«Dancing with the Stars» und
«CSI».
«Crossing Jordan» belegt derzeit einen äußerst schwachen 95. Platz – nur etwas mehr als sieben Millionen Menschen verfolgten die aktuell laufende Staffel der NBC-Krimiserie.