Nur die «Märchenstunde» überzeugt das Publikum: Wenig Licht am ProSieben-Montag
Einstellige Marktanteile holten die ProSieben-Reihen «Dr. Psycho» und «Switch». Auch «Stromberg» lief am Montagabend eher mäßig.
Für ProSieben lief es am Montagabend schon mal besser. Derzeit stürzt vor allem «Dr. Psycho» den Sender in die Krise. Dabei begann der Abend wieder recht ordentlich.
Die vorerst letzte neue Folge der «ProSieben Märchenstunde» lockte ab 20:15 Uhr durchschnittlich 2,20 Millionen Menschen, was einem Marktanteil von 7,1 Prozent entsprach. In der Zielgruppe kam die Folge "Hänsel und Gretel - Ein Fall für die Supergranny" auf 1,70 Millionen 14- bis 49-jährige Zuschauer und einen damit verbundenen Marktanteil von 13,9 Prozent. Klar ist aber auch: Von einstigen Bestwerten mit mehr als 20 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe ist die «Märchenstunde» inzwischen deutlich entfernt.
Bitter für ProSieben: Fast die Hälfte der Werberelevanten gingen nach dem Abspann verloren, denn «Dr. Psycho» unterhielt ab 21:20 Uhr gerade mal noch 900.000 junge Zuschauer, was einem Marktanteil von 7,4 Prozent entsprach. Insgesamt verfolgten lediglich 1,09 Millionen Menschen die etwas andere Krimiserie mit Christian Ulmen in der Hauptrolle. Hier betrug der Marktanteil ernüchternde 3,7 Prozent. Das machte schließlich auch «Switch reloaded» zu schaffen, das im Anschluss auf nur 1,21 Millionen Zuschauer und 5,6 Prozent Marktanteil kam. In der Zielgruppe sahen lediglich 9,7 Prozent der 14- bis 49-Jährigen zu.
Zudem holte auch «Stromberg» eher mäßige Werte, doch mit 0,80 Millionen jungen Zuschauern und einem Zielgruppen-Marktanteil von 11,7 Prozent war die Serie mit Christoph Maria Herbst noch das kleinste Problem des Münchner Senders. Beim Gesamtpublikum entschieden sich 960.000 Menschen für den "schlimmsten Chef" der Welt. Hier kletterte der Marktanteil auf solide 6,6 Prozent.