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ProSieben lässt neue wöchentliche Dramedy-Serie produzieren

Producers at Work wird für den Sender eine Adaption der österreichischen Serie «Mitten im 8ten» produzieren.

Logo: ProSiebenProSieben bereitet sich auf die neue TV-Saison vor: In der vergangenen Woche stellte der Sender einen zurückkehrenden Mystery-Montag vor, in Köln wird derzeit die Gameshow «Identity» produziert, am Wochenende wurde öffentlich, dass der Sender zudem eine deutsche Adaption der erfolgreichen US-Reality-Show «Survivor» zeigen wird.

Am Wochenende verriet Christian Popp, Geschäftsführer von Producers at Work, in einem Interview, die in Österreich gestartete tägliche Serie «Mitten im 8ten» nach Deutschland bringen zu wollen. ProSieben bestätigte auf Quotenmeter.de-Anfrage, dass man sich in Gesprächen mit Popp befinde und ein derartiges Format definitiv kommen werde. Wie es inhaltlich genau aussehen wird und wann es in Deutschland startet, sei derzeit allerdings noch nicht klar, heißt es aus Unterföhring. Fest steht aber bereits der Titel, unter dem die Serie in Deutschland laufen wird: «Im Leben eine 1»



«Mitten im 8ten» war recht erfolgreich gestartet, entwickelt sich in Österreich allerdings zum echten Problemfall. Nicht nur während der ersten Episode schalteten die Zuseher massenweise ab, wie Medienberichten zu entnehmen ist, auch in den Folgetagen schwanden die Zuschauer. Wurde die erste Episode noch von 364.000 Zusehern im Schnitt verfolgt, kam die am Freitag gezeigte Folge nur noch auf magere 125.000 Zuschauer. Rapide bergab geht es auch mit den Marktanteilen: Von ehemals 17 Prozent waren Freitag nur noch sieben Prozent übrig.

Obendrein hagelt es für die Serie auch inhaltlich harsche Kritik: „Wenn es wenigstens gut gespielt wäre“, ist in einem österreichischen Forum zu lesen. Ein weiterer Kritikpunkt ist auch, dass man die Werberichtlinien offenbar etwas lockerer auslegt. So kann es durchaus vorkommen, dass das ein oder andere Produkt direkt in die Kamera gehalten wird. Noch hält der ORF an dem Format fest, sollten die Zuschauer allerdings auch in den kommenden Tagen in Scharen schwinden, ist es nur noch eine Frage der Zeit, bis eine weitere Serie von Producers at work auf dem Fernsehfriedhof landet.
23.04.2007 12:30 Uhr Kurz-URL: qmde.de/19787
Manuel Weis

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Popp

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