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«DSDS»-Eklat: Max Buskohl wirft das Handtuch

Weil der 18-jährige Kandidat Werbetermine absagte und einen Plattenvertrag für seine Band forderte, wird er im Halbfinale nicht dabei sein.

Betrugsvorwürfe kamen in den vier Staffeln von «Deutschland sucht den Superstar» schon häufiger gegen RTL auf. Das dürfte sich wohl so schnell auch nicht ändern, denn «DSDS»-Kandidat Max Buskohl (Foto) ist nicht mehr in der Castingshow dabei - und das nur zwei Wochen vor dem Finale.

Wie die "Bild"-Zeitung berichtet, soll der 18-jährige Kandidat, der am vergangenen Samstag mit zwei guten Auftritten glänzte, Forderungen an RTL und die Plattenfirma Sony BMG gestellt haben. Buskohl wollte offenbar nicht nur einen Plattenvertrag für sich, sondern auch für seine Band "Empty Trash". Zudem sagte er Werbetermine und Interviews ab und soll hinter den Kulissen häufiger mit seinem Ausstieg aus der Show gedroht haben.




Foto: RTLDas war wohl auch Dieter Bohlen (Foto) zu viel, während der vergangenen Liveshow kritisierte er die Songauswahl des Kandidaten lautstark: "Dir ist scheißegal, was ich sage, deshalb ist mir auch scheißegal, was du singst", so der 53-jährige Produzent. Nicht ganz unverständlich, soll Kandidat Max den Juroren als "asozial" bezeichnet und erneut mit Ausstieg gedroht haben. Bohlen über die Beinahe-Eskalation vor der Kamera: "Ich konnte ja in der Show nicht sagen, was hinter den Kulissen vor sich geht. Ich war geladen, weil ich es nicht leiden kann, wenn jemand nicht mit ganzem Herzen dabei ist."

Letztlich hatte wohl auch RTL genug von den Turbulenzen. Nach einem Gespräch mit dem Kandidaten war das Aus beschlossene Sache. RTL-Unterhaltungschef Tom Sänger zu "Bild": "Wir haben Max deutlich gemacht, dass wir keine Superband suchen, sondern einen Superstar." Ob das die Fans jedoch zufrieden stellt, darf bezweifelt werden, vor allem weil im Halbfinale nun der am Wochenende rausgewählte Martin Stosch wieder auf der Bühne stehen wird. Ein fader Beigeschmack bleibt.

Max Buskohl trägt den - offenbar freiwilligen - Abschied aber mit Gelassenheit: "Was Dieter Bohlen meint, ist ok, soll er sagen was er will. Ich danke allen meinen fantastischen Fans und dem Team von «DSDS» für die geilen letzten Wochen und das riesige Vertrauen, dass sie mir entgegen gebracht haben", sagte er gegenüber RTL. Buskohl weiter: "Nach reiflicher Überlegung und langem Ringen mit mir selbst ist mir so kurz vor dem Finale klar geworden, dass mein Weg als Künstler mit meiner Band in eine andere Richtung führt. Bei «DSDS» wird ein Solokünstler gesucht und ich möchte niemandem den Platz wegnehmen."
23.04.2007 07:45 Uhr Kurz-URL: qmde.de/19780
Alexander Krei  •  Quelle: Bild / RTL

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Buskohl

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