ProSieben-Schock: «Dr. Psycho» mit herben Verlusten
Keine guten Quoten gab es für die neue Serie mit Christian Ulmen. Auch «Switch» hatte schon mal mehr Zuschauer. Für die «Märchenstunde» und «Stromberg» lief's aber gut.
Mit knapp zweistelligen Marktanteilen in der Zielgruppe startete «Dr. Psycho» vor wenigen Wochen zwar nicht gerade gut, doch die Quoten hatten durchaus noch Spielraum nach oben. Der wurde nun allerdings nicht genutzt.
Stattdessen musste die neue Krimiserie mit Christian Ulmen herbe Verluste einstecken, denn nur noch 960.000 Zuschauer zwischen 14 und 49 Jahren sahen am Montagabend zu. Der Marktanteil der ProSieben-Reihe belief sich damit auf wenig erfreuliche 7,9 Prozent. Der Schnitt des Münchner Senders liegt dagegen in der laufenden Fernseh-Season bei 12,1 Prozent. Insgesamt sah es ganz schwarz aus: 1,15 Millionen Zuschauer reichten für enttäuschende 4,0 Prozent Marktanteil.
Dabei lief die «Märchenstunde» im Vorprogramm gar nicht schlecht: Knapp zwei Millionen Menschen waren insgesamt dabei, in der Zielgruppe konnte ein Marktanteil von 13,1 Prozent gemessen werden. Klar ist aber auch: Von früheren Bestwerten ist die Reihe inzwischen sehr weit entfernt. Das gilt auch für «Switch reloaded» um 21:20 Uhr: Diesmal verfolgten lediglich 1,19 Millionen Menschen eine weitere Folge der Fernseh-Parodie. Das entsprach einem Marktanteil von 5,6 Prozent beim Gesamtpublikum. In der wichtigen Zielgruppe erzielte «Switch reloaded» mit 1,02 Millionen 14- bis 49-Jährigen mäßige 10,6 Prozent.
Immerhin konnte «Stromberg» danach wieder überzeugen: Die Serie mit Christoph Maria Herbst lief bei 12,5 Prozent der Werberelevanten. Insgesamt sahen genau 1,00 Millionen Menschen zu, was 6,7 Prozent Marktanteil entsprach. Zum Abschluss des Abends holte «TV total» noch einen guten Marktanteil von 15,0 Prozent in der Zielgruppe, was wohl nicht zuletzt am «Schlag den Raab»-Rückblick lag. Gut lief es übrigens am Nachmittag für die neue Reihe «Lebe Deinen Traum! Jetzt wird alles anders», die mit einem Marktanteil von 16,2 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen deutlich über dem Senderschnitt lag.