Wie lief es am Dienstag für die Serien bei ARD, RTL und ProSieben? Konnte «Lost in Space» bei kabel eins überzeugen? Außerdem: Die Tagesmarktanteile.
Der Dienstagabend war in dieser Woche in vielen Haushalten einmal mehr Serien-Abend. Mit 6,82 Millionen Zuschauern und 21,5 Prozent Marktanteil lag die ARD-Reihe «Um Himmels Willen» wieder ganz vorne. «In aller Freundschaft» unterhielt direkt im Anschluss noch 6,05 Millionen Menschen, was einen Marktanteil von 18,3 Prozent zur Folge hatte. Nur das junge Publikum war nicht wirklich vom ARD-Programm angetan: Hier kamen beide Serien auf schwache 7,0 Prozent. Ein gewohntes Bild gab's auch bei RTL: «CSI: Miami» lockte 5,38 Millionen Menschen an, «Dr. House» brachte es auf 5,32 Millionen Zuschauer. In der Zielgruppe landete die Arztserie mit Hugh Laurie ganz vorne mit durchschnittlich 3,75 Millionen 14- bis 49-Jährigen und 28,0 Prozent Marktanteil. «CSI: Miami» erzielte tolle 27,2 Prozent.
Einen guten Abend hat auch Sat.1 zur Abwechslung mal wieder hinter sich: Die Berliner zeigten die Liebeskomödie «Noch ein Wort und ich heirate dich!» und unterhielten damit zur besten Sendezeit im Schnitt 15,3 Prozent der 14- bis 49-Jährigen. Beim Gesamtpublikum sahen 3,92 Millionen Menschen zu, was 12,3 Prozent Marktanteil bedeutete. Der nächste Platz ging dann aber wieder an RTL und die Krimiserie «Monk»: Eine neue Folge begeisterte am späten Dienstagabend noch 3,46 Millionen Zuschauer. In der umworbenen Zielgruppe entschieden sich 22,2 Prozent der Jungen für die Folge "Mr. Monk, Privatdetektiv".
Beim ZDF dürfte man mit der eigenen Primetime hingegen nicht zufrieden sein: Mit 3,34 Millionen Zuschauern sowie 10,0 Prozent Marktanteil war «Frontal 21» die erfolgreichste ZDF-Sendung des Abends. In der Gruppe der 14- bis 49-Jährigen hielt sich das Interesse an dem Politmagazin mit gerade mal 3,8 Prozent Marktanteil in Grenzen. Schlechter lief es zuvor noch für die Reportagereihe «Berlin - Saigon», die es insgesamt auf lediglich 2,79 Millionen Zuschauer brachte - viel zu wenig für das ZDF. Bei ProSieben setzte man auf den gewohnten Mix aus Show und Serien: Nur mäßig erfolgreich war «Desperate Housewives», denn in der Zielgruppe kam man nicht über 12,4 Prozent hinaus.
«Grey's Anatomy» machte es ab 22:15 Uhr deutlich besser und brachte es mit 1,51 Millionen jungen Zuschauern auf sehr erfreuliche 15,0 Prozent Marktanteil. Insgesamt waren 1,90 Millionen Menschen dabei, hier kletterte der Marktanteil auf klar überdurchschnittliche 8,5 Prozent. Nur «Extreme Activity» ging einmal mehr unter und holte enttäuschende Marktanteile von 4,8 Prozent bei allen sowie 8,7 Prozent bei den 14- bis 49-jährigen Zuschauern. Die Kollegen von VOX konnten sich im Laufe des Abends steigern: So erreichten die «Gilmore Girls» ab 20:15 Uhr magere 5,4 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe, «Goodbye Deutschland» kam danach schon auf 6,3 Prozent und die «stern TV Reportage» holte gar 7,9 Prozent.
RTL II versuchte sein Glück mit dr Dokusoap «XXL - Abenteuer Großfamilie», doch die neue Folge kam beim Publikum nicht wirklich an. Gerade mal 0,97 Millionen Menschen schalteten ein und bescherten dem Sender somit einen Marktanteil von 3,0 Prozent beim Gesamtpublikum. In der Zielgruppe lief es mit 5,3 Prozent kaum besser. kabel eins konnte das allerdings noch unterbieten und erreichte mit dem US-Film «Lost in Space» zur gleichen Zeit gar nur 4,5 Prozent der Jungen. Insgesamt verfolgten nur 0,88 Millionen Zuschauer die Produktion.
Die Tagesmarktanteile Mit 14,6 Prozent Marktanteil siegte RTL am Dienstag beim Gesamtpublikum vor der ARD mit 14,1 Prozent. Das ZDF brachte es auf einen Marktanteil von 11,1 Prozent und lag damit ganz knapp vor Sat.1 mit 11,0 Prozent. Die weiteren Plätze: ProSieben (6,3 Prozent), VOX (5,0 Prozent), RTL II (3,5 Prozent) und kabel eins (3,1 Prozent).
In der Zielgruppe landete RTL ebenfalls ganz vorne: Ein Marktanteil von 20,0 Prozent bedeutete die Spitzenposition vor den Kollegen von ProSieben, die auf 11,9 Prozent kamen. Sat.1 erreichte mit 11,5 Prozent den dritten Platz vor VOX mit 6,7 Prozent. Dahinter: ARD (6,2 Prozent), RTL II (5,8 Prozent), kabel eins (5,4 Prozent) und das ZDF (5,0 Prozent).