Zwar startete die zweite Staffel der «ProSieben Märchenstunde» schwächer als die erste, aber immer noch gut. Die neue Serie «Dr. Psycho» konnte jedoch davon nicht profitieren. Auch «Switch Reloaded» und «Stromberg» liefen dadurch schlecht.
Am Montagabend startete ProSieben die zweite Staffel seiner «Märchenstunde». Diesmal wurde das Märchen "Der gestiefelte Kater" frei imitiert. Von den 5,39 Millionen Zuschauern und dem Zielgruppen-Marktanteil von 28,7 Prozent ist man mittlerweile weit entfernt, aber dennoch sind die Quoten noch akzeptabel.
So sahen am Montagabend 2,39 Millionen Zuschauer «Die ProSieben Märchenstunde» ab drei Jahren, was 7,2 Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum entsprach. In der Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen interessierten sich 1,93 Millionen dieser Altersklasse für die Märchenparodie mit Wolke Hegenbarth und Hugo Egon Balder. Damit erzielte ProSieben überdurchschnittliche 15,1 Prozent Marktanteil, bei den 14- bis 29-Jährigen waren es laut Sendeangaben sogar 24,4 Prozent Marktanteil.
Die neue Krimi-Comedyserie «Dr. Psycho» mit Christian Ulmen konnte allerdings von dem starken Lead-In nicht profitieren. Die erste Folge wollten nur 1,50 Millionen Zuschauer ab drei Jahren sehen, was beim Gesamtpublikum nur zu 4,9 Prozent Marktanteil reichte. Mit 1,19 Millionen Zuschauer zwischen 14 und 49 Jahren und 9,3 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe kann ProSieben auch nicht zufrieden sein. Wenn sich die Werte nicht schleunigst verbessern sollten, könnte «Dr. Psycho» das gleiche Schicksal wie «Mein neuer Freund» drohen. Dieses Format mit Christian Ulmen wurde vor zwei Jahren nach der erste Ausgabe abgesetzt und kam nur durch Fanproteste auf einem späteren Sendeplatz wieder ins Programm.
Unter dem schwachen Vorprogramm litten auch die beiden Comedys «Switch Reloaded» und «Stromberg», die in der vergangenen Woche noch Höchstwerte einfuhren. 1,36 Millionen Zuschauer sahen in dieser Woche «Switch Reloaded», der Marktanteil beim Gesamtpublikum belief sich auf 6,0 Prozent. Beim "jungen" Publikum kam das Format auf 1,07 Millionen Zuschauer und 10,8 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe. «Stromberg» interessierte sogar nur noch 1,02 Millionen Bundesbürger (6,3 Prozent Marktanteil). 0,78 Millionen Werberelevante hatten schwache 10,8 Prozent Marktanteil zur Folge. Der ProSieben-Schnitt liegt jedoch bei 12,1 Prozent Marktanteil.