Der zweite Teil erreichte erneut über fünf Millionen Zuschauer. Doch an Erfolge wie «Das Wunder von Lengede» konnte der Abenteuerfilm nicht anknüpfen.
Zum dritten Mal nahm Schauspieler Heino Ferch für einen Sat.1-Zweiteiler Schaufel und Spaten in die Hand. Einziger Unterschied: «Der geheimnisvolle Schatz von Troja» war längst nicht so erfolgreich wie «Der Tunnel» und «Das Wunder von Lengede».
Dennoch dürfte man bei Sat.1 recht zufrieden sein: Der am Dienstag ausgestrahlte zweite Teil des Abenteuerfilms konnte die meisten Zuschauer halten und wurde im Schnitt von 5,04 Millionen Menschen gesehen. Der Marktanteil belief sich beim Gesamtpublikum auf überdurchschnittliche 15,5 Prozent. Zum Vergleich: Im laufenden Fernsehjahr bringt es der Berliner Sender bislang auf durchwachsene 9,4 Prozent. In der begehrten Zielgruppe lag die deutsche Produktion ebenfalls über dem Senderschnitt: 2,13 Millionen 14- bis 49-jährige Zuschauer schalteten ein und bescherten Sat.1 gute 15,8 Prozent Marktanteil. Damit konnte man allerdings die US-Serien bei RTL nicht wirklich in Bedrängnis bringen.
Viel wichtiger jedoch für Sat.1: Mit «Der geheimnisvolle Schatz von Troja» entkam man den miesen Quoten, die man im vergangenen Jahr mit der Vierteiler «Blackout» eingefahren hatte. Nach zwei Teilen hatten die Verantwortlichen genug und verlegten die aufwändige Produktion ins Nachtprogramm.