Mehr als 14 Prozent der jungen Zuschauer sahen den Vorentscheid zum Eurovision Song Contest. Insgesamt musste die Musikshow allerdings Zuschauer abgeben.
Der Schock saß vor zwei Jahren tief: Nur 11,2 Prozent aller Zuschauer sahen den Vorentscheid zum «Eurovision Song Contest». Die Folge: Mal wieder musste ein neues Konzept her. Zwar die Country-Band Texas Lightning daraufhin beim Grand Prix nur wenig erfolgreich, aber immerhin stimmten die Quoten der Auswahl-Show.
Daher hielt der verantwortliche NDR auch in diesem Jahr am minimalistischen 3-Interpreten-Wettstreit fest und schickte Rock-Poet Heinz Rudolf Kunze, die Castingband Monrose sowie Swing-Sänger Roger Cicero, der letztlich das Rennen machte, auf die Bühne. Mit 4,60 Millionen Zuschauern und einem Marktanteil von 14,3 Prozent beim Gesamtpublikum musste man jedoch fast 600.000 Zuschauer im Vergleich zum Vorjahr abgeben. Damals sahen noch 5,28 Millionen Bundesbürger zu, was für 16,0 Prozent Marktanteil reichte.
Kurios: Bei den 14- bis 49-Jährigen ging es in diesem Jahr klar nach oben. Nachdem vor einem Jahr lediglich 12,1 Prozent der Jungen dabei waren, reichten diesmal 1,90 Millionen Zuschauer für 14,1 Prozent Marktanteil. Doch von früheren Bestwerte war man auch diesmal wieder meilenweit entfernt: Vor drei Jahren erzielte das Erste noch satte 28,4 Prozent Marktanteil beim jungen Publikum.