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Die Kritiker: «Ich heirate meine Frau»

«Ich heirate meine Frau» ist die Fortsetzung der Romantikkomödie «Der Traum vom Süden».

Story
Nach mehr als 25 Jahren glücklicher Ehe leben Henriette und Werner Wallner seit einer Beziehungskrise voneinander getrennt. Während Henriette die Trennung gut verkraftet und als selbst ernannte "Managerin" im florierenden Tortenladen ihrer Tochter Elke aufblüht, setzt der von Liebeskummer geplagte Werner alles daran, seine Frau zurückzugewinnen.

Das ist jedoch leichter gesagt als getan, denn der ebenso gut aussehende wie wohlhabende Saudi Abdul Al Hakim zeigt auch großes Interesse an Henriette. Bei dieser Konkurrenz muss Werner sich mächtig ins Zeug legen, um seine Frau zu beeindrucken. Schwiegermutter Mimi und Werner überlegen sich einen Plan um Henriette zurück erobern zu können.

Darsteller
Gila von Weitershausen («Utta Danella») ist Henriette
Elmar Wepper («Unter Mordverdacht-Ich kämpfe um uns») spielt Werner
Nadja Tiller («Liebe wie am ersten Tag») ist Mimi
Peter Sattmann («Meine bezaubernde Freundin») ist Abdul Al Hakim
Annika Kuhl («Kabale und Liebe») ist Elke
Manja Mues («Der Fürst und das Mädchen») spielt Sebastian
Ole Puppe («Abschnitt 40») ist Thomas Wallner

Kritik
Der ARD-Film «Ich heirate meine Frau» ist eine herzergreifende Komödie, bei der besonders Frauen ihren Spaß haben werden und ganz schnell Mitleid mit dem armen Werner (Elmar Wepper) bekommen.

Auch Zuschauer, die den ersten Teil «Der Traum vom Süden» nicht kennen, werden schnell in die Handlung hinein finden und den roten Faden während des Filmes auch nicht mehr verlieren. Sehr gut strukturiert und super umgesetzt, überzeugt der Film in seiner Rubrik „Liebeskomödie“ absolut.

Die Darsteller passen perfekt in ihre Rollen. So spielt nicht nur Ellmar Wepper als liebeskranker Mann und als gutmütiger Opa einen besonders sympathischen Charakter, sondern auch die kleinen Lausbuben Lasse und Matti Saborowsky (Tom und Yannik) passen perfekt in das Ensemble. Einzig Mimi, gespielt von Nadja Tiller, scheint für ihre Rolle als Schwiegermutter von Werner ein wenig zu jung zu sein.

Der Film ist nicht nur unglaublich gefühlsbetont - er wurde auch so umgesetzt, dass der Zuschauer sich in vielen Dingen mit den Schauspielern identifizieren kann. Oftmals muss man während «Ich heirate meine Frau» lachen, manchmal könnten gefühlsbetonte Menschen sicherlich auch eine kleine Träne vergießen.

Die Geschichte spielt in Hamburg, einer Großstadt, in der es besonders kreativ ist, dass Henriette mit ihrer Tochter Elke einen Tortenladen besitzt. Die großen, wunderschönen Hochzeitstorten verleihen dem ganzen Film und seiner Handlung einen besonderen Flair. Elke und ihre Mitarbeiter arbeiten traditionell mit großen Metallrührschüsseln, weißen Kochmützen und stellen jede einzelne Torte sorgfältig per Hand her. Schon allein die Idee verdient Lob und die Anknüpfung an die daraus entstehende Handlung ist geschickt umgesetzt. Nachdem der kleine Tortenladen einen Großauftrag von einem Saudiarabischen Prinzen bekommt und Henriette in der Arbeit vertieft, nur noch an den wohlhabende Saudi Abdul Al Hakim denkt, wird die Aufgabe für Werner, seine Frau für sich zu gewinnen immer schwieriger.

Für Leute, die gerne auch einmal etwas Schmalziges im Fernsehen angucken möchten, eignet sich ein Fernsehabend mit «Ich heirate meine Frau» ausgezeichnet, denn hier wird nichts übertrieben oder unrealistisch dargestellt, sondern einfach nur unheimlich nett umgesetzt.

Die ARD sendet «Ich heirate meine Frau» am Freitag, den 9. März 2007, um 20.15 Uhr.
07.03.2007 19:14 Uhr Kurz-URL: qmde.de/19105
Alexandra Pezely

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Tags

Traum vom Süden

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