Fieser Chef, tolle Quoten: Überraschend guter Start für «Stromberg»
Die Comedyserie mit Christoph Maria Herbst lag klar über dem Schnitt. Solide startete zuvor die Fernseh-Parodie «Switch reloaded».
Bislang galt «Stromberg» als Geheimtipp, auch wenn es für die Comedyserie bereits den Grimme-Preis regnete. Aber der Start der dritten Staffel zeigte nun, dass die Reihe mit Christoph Maria Herbst durchaus das Zeug zum Quoten-Hit besitzt.
Ab 22:45 Uhr entschieden sich durchschnittlich 1,39 Millionen Zuschauer für den "schlimmsten Chef aller Zeiten". Damit betrug der Marktanteil klar überdurchschnittliche 8,2 Prozent. Vor allem die 14- bis 49-Jährigen lieben den Büro-Alltag bei ProSieben: Mit 1,17 Millionen Zuschauern dieser Altersklasse kam «Stromberg» zu später Stunde auf sehr gute 15,5 Prozent Marktanteil. Zum Vergleich: Im Schnitt bringt es der Münchner Sender in diesem Fernsehjahr bislang auf einen Marktanteil von 12,1 Prozent.
Einen soliden Start legte zuvor «Switch reloaded» hin: Das Comeback der Fernseh-Parodie mit Bernhard Hoecker, Michael Kessler & Co. ließen sich im Schnitt 11,4 Prozent der jungen Bundesbürger nicht entgehen. Beim Gesamtpublikum reichten 1,49 Millionen Zuschauer für immerhin 6,0 Prozent Marktanteil. Sorgenkind war auch in dieser Woche wieder der «Gameshow-Marathon», der erstmals nicht mit Promis gespielt wurde. Mit nur 1,39 Millionen Zuschauern sowie 4,1 Prozent Marktanteil dürfte man bei ProSieben alles andere als glücklich sein. Und auch bei den Werberelevanten blieb der Marktanteil mit nur 8,1 Prozent im deutlich einstelligen Bereich.
Den Tageswerten half «Stromberg» daher nicht: Im Schnitt brachte es ProSieben am Montag auf 11,1 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen. Insgesamt musste man sich mit 5,7 Prozent sogar den Kollegen von VOX klar geschlagen geben, die auf 6,5 Prozent aller Zuschauer kamen.