Nicht lustig: Die «Schillerstraße» sucht den Erfolg
Die Quoten der «Schillerstraße» sind auch auf dem neuen Sendeplatz nur wenig zufrieden stellend. Ohnehin läuft der komplette Freitag für Sat.1 mies.
Mit dem «Bullen von Tölz» und «Allein unter Bauern» konnte Sat.1 in dieser Woche überraschende Quotenerfolge feiern. Ein großes Loch klafft jedoch inzwischen am Freitag. Die Comedy-Format laufen durchweg schlecht.
Nach wie vor sucht die «Schillerstraße» nach den alten Erfolgswerten. In dieser Woche erreichten Cordula Stratmann & Co. zur besten Sendezeit nur noch 2,11 Millionen Zuschauer sowie einen Marktanteil von 6,6 Prozent. In der wichtigen Zielgruppe lag die Show mit 12,2 Prozent Marktanteil zwar oberhalb des Senderschnitts, doch von ehemaligen Bestwerten ist man inzwischen meilenweit entfernt. Besonders bitter: Der Sendeplatzwechsel hat sich bislang kaum bezahlt gemacht für den Berliner Sender.
Größtes Sorgenkind des Abends ist die Sketchreihe «Deutschland ist schön», die seit dem Start nur schwache Zuschauerzahlen einfahren konnte. Diesmal betrug der Marktanteil gerade mal 8,4 Prozent in der Zielgruppe - insgesamt reichten 1,49 Millionen Zuschauer für gerade mal 4,7 Prozent Marktanteil. Zum Vergleich: Im laufenden Fernsehjahr bringt es Sat.1 derzeit auf 9,4 Prozent. Auch «Hausmeister Krause» - einst Garant für tolle Quoten - sucht nach seiner Form und musste sich mit nur 2,07 Millionen Zuschauern begnügen. Bei den Werberelevanten schalteten lediglich 10,0 Prozent der Zuschauer ein.
Doch die schlechten Quoten nahmen kein Ende: Während «Die dreisten Drei» eigentlich stets weit überdurchschnittliche Werte einfahren konnte, läuft es in diesem Jahr überhaupt nicht mehr gut. Die Folge: Nur noch 9,3 Prozent der 14- bis 49-Jährigen waren in dieser Woche dabei. Im Anschluss holte «Paare» nur 7,8 Prozent vor die Bildschirme, die erste von elf geplanten Wiederholungen der gefloppten «Gong Show» schaffte nach 23.00 Uhr sogar nur noch 6,9 Prozent Marktanteil.