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«Das perfekte Dinner» dominiert den Vorabend weiterhin

«Verliebt in Berlin» läuft derzeit wieder etwas schwächer und auch «Alles was zählt» kämpft mit dem Senderschnitt.

Der Kampf um gute Quoten am Vorabend: Nie war er härter und spannender. Der Grund: Vor allem die kleinen Sender haben aufgeholt und holen in der Access-Prime überdurchschnittliche Werte – das gefällt den großen natürlich nur bedingt. Marktführer um 19 Uhr bleibt weiterhin VOX mit dem «Perfekten Dinner». Auch am gestrigen Dienstag war die Sendung unschlagbar: 3,27 Millionen Menschen verfolgten ein weiteres Abendessen und bescherten dem Kölner Sender damit 11,9 Prozent beim Gesamtpublikum und fantastische 17,7 Prozent in der Zielgruppe. Somit liegt das Format etwa zehn Prozentpunkte über dem aktuellen Senderschnitt.

Auch das ProSieben-Wissens-Magazin «Galileo» ist derzeit wieder etwas erstarkt. Mit 12,2 Prozent Marktanteil am gestrigen Vorabend holte man gute Werte. Stark zu kämpfen hat weiterhin die Flirt-Koch-Show «Liebe isst…», die von ProSieben kürzlich „bis auf weiteres“ verlängert wurde. Sicherlich nicht wegen der guten Quoten, sondern eher wegen Mangels an Alternativen. Auch am Dienstag konnte man mit den Werten nicht zufrieden sein – etwas mehr als 1,2 Millionen Zuschauer und 7,5 Prozent Marktanteil sind zu wenig für die rote Sieben.

Foto: RTLUnter der harten Konkurrenz müssen auch RTL und RTL II leiden. Die RTL-Soap «Alles was zählt» hatte sich in den vergangenen Wochen hart nach oben gekämpft, kam sogar gefährlich nahe an die 18-Prozent-Marke heran. Doch seit ein, zwei Wochen bröckeln die Quoten wieder. Am gestrigen Tag rettete man sich auf 15,5 Prozent und lag somit auf Senderschnitt. Die Container-Show «Big Brother» kam zeitgleich auf 1,05 Millionen Zuschauer und 7,2 Prozent Marktanteil. Sicherlich keine Glanzleistung – möglicherweise muss man aber einfach einsehen, dass um diese Uhrzeit einfach nicht mehr drin ist.



Diese Erkenntnis gilt möglicherweise auch für die Sat.1-Telenovela «Verliebt in Berlin»: Seit der Rückkehr von Hannah Refrath steigen die Quoten auf lange Sicht gesehen an. Dennoch gibt es noch immer Tage, an denen es Ausrutscher nach unten zu vermelden gibt. So ein kleiner Ausrutscher passierte auch am gestrigen Dienstag, denn nur 2,24 Millionen Menschen verfolgten eine weitere Episode der einstigen Erfolgsserie – mit 9,8 Prozent Marktanteil lag das Format unterhalb des Sat.1-Schnitts.
© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
28.02.2007 09:35 Uhr Kurz-URL: qmde.de/18989
Manuel Weis

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Vorabend

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