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«Kreis runde Sache»: Bulle im Originalton

An drei Tagen in der Woche befasst sich unser Kolumnist Alexander Krei mit dem Sinn und Unsinn der Fernsehwelt. Thema heute: Ottis Gesichtsausdrücke.

Nicht nur der Fußball hat seine eigenen Gesetze. Auch das Fernsehen. Galt „Wer wird Millionär?“ jahrelang als Erfolgsgarant, gerät Millionen-Günni immer häufiger in Bedrängnis. So auch am Montagabend. Nicht nur, dass der kleine Bruder VOX inzwischen längst die Pubertät überstanden hat – nun kommt auch noch Otti Fischer.

Als „Bulle von Tölz“ stampfte der sympathische Bajuware durch die alpine Idylle, um gemeingefährliche Kleinkriminelle auf frischer Tat zu ertappen. Für die über 60-Jährigen ist das selbstverständlich ganz großes Kino. Einziges Problem: Viele Zuschauer wünschen sich endlich ein Ende der Ausstrahlung im Originalton. Alle anderen ausländischen Serien würden schließlich auch ins Deutsche übersetzt, so deren Argument.

Warum so viele Menschen den „Bullen“ einschalten, ist eigentlich unerklärlich. Vielleicht lag es in dieser Woche auch an den vielen Neuerungen, die es zu bewundern galt. Anstelle eines Partnerinnen-Tauschs wäre ein Wechsel der Gesichtsausdrücke von Otti Fischer jedoch noch viel wünschenswerter gewesen.

Aber vielleicht ist gerade das der Weg zurück zum Erfolg für Günther Jauch. Er hat, so heißt es hinter vorgehaltener Hand, bereits Konsequenzen gezogen und will während der nächsten Ausgabe seines Fragenspielchens weder Mimik noch Gestik zum Einsatz bringen. Zudem ging angeblich bereits ein Anruf bei Cordula Stratmann mit der Frage ein, ob ihr Fettanzug aus der „Schillerstraße“ noch auf Lager sei.

Die nächste Ausgabe unserer Kolumne „Kreis runde Sache“ erscheint am Freitag - natürlich bei Quotenmeter.de.
28.02.2007 00:00 Uhr Kurz-URL: qmde.de/18984
Alexander Krei  •  Quelle: Quotenmeter.de

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runde Sache

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