Sowohl die Krimikomödie «Mord in bester Gesellschaft» mit Fritz Wepper als auch das Uefa-Cup-Spiel mit Werder Bremen sahen mehr als sechs Millionen.
Am Donnerstagabend bewiesen die öffentlich-rechtlichen Sender ihre Stärke. ARD und ZDF erreichten mit ihren Sendungen in der Primetime jeweils über sechs Millionen Fernsehzuschauer.
Die meistgesehene Sendung war die Krimikomödie «Mord in bester Gesellschaft» mit Fritz Wepper in der Hauptrolle. 6,54 Millionen Zuschauer ab drei Jahren ließen sich die mäßig unterhaltsame Produktion nicht entgehen und sorgten damit für einen Marktanteil von 19,8 Prozent beim Gesamtpublikum. Da dürfte es die Verantwortlichen der ARD auch trösten, dass es bei den 14- bis 49-Jährigen mit nur 750.000 Zuschauern dieser Altersklasse und einem damit verbundenen Marktanteil von 5,7 Prozent nicht gerade gut lief.
Das ZDF war dagegen in beiden Gruppen erfolgreich: Ab 21:00 Uhr lockte das Uefa-Cup-Rückrundenspiel zwischen Ajax Amsterdam und Werder Bremen im Schnitt 6,14 Millionen Menschen an, was einem tollen Marktanteil von 21,4 Prozent entsprach. Die erste Begegnung beider Mannschaften erreichte vor einer Woche gegen «Deutschland sucht den Superstar» und Karneval aus Düsseldorf "nur" 5,72 Millionen Zuschauer (Quotenmeter.de berichtete). In der Gruppe der 14- bis 49-Jährigen waren diesmal 1,90 Millionen Bundesbürger dabei - hier betrug der Marktanteil überzeugende 16,1 Prozent. Im aktuellen Fernsehjahr liegt der Mainzer Sender hingegen bei lediglich 7,0 Prozent Marktanteil.
Im Tagesvergleich kam das ZDF letztlich auf gute 8,3 Prozent. Beim Gesamtpublikum ließ man sich mit einem Marktanteil von 14,7 Prozent den Tagessieg nicht mehr nehmen. Das Erste landete mit 13,5 Prozent auf Rang zwei.