In der Zielgruppe war die erste Top20-Show von «Deutschland sucht den Superstar» sogar deutlicher Marktführer und lockte wesentlich mehr Leute an als „König Fußball“
Wer bislang dachte, dass gegen Fußball kein Kraut gewachsen ist, muss sich heute eines besseren belehren lassen. Das Wundermittel trägt im Übrigen den Namen «Deutschland sucht den Superstar». Am gestrigen Mittwoch strahlte RTL die erste von vier Top20-Shows aus. Neun Jungs traten so im Sing-Duell gegeneinander an. Im Schnitt verfolgten exakt sechs Millionen Bundesbürger die von Marco Schreyl moderierte Liveshow. Der Marktanteil in der Gruppe ab drei Jahren betrug 17,5 Prozent. Wahrlich weltmeisterlich waren die Werte in der für die privaten Fernsehsender wichtigen Gruppe der 14- bis 49-Jährigen.
4,16 Millionen Menschen dieser Altersgruppe sahen die Show – damit war die Reichweite um über eine Million höher als beim Fußball. Der Marktanteil der «Superstars» lag bei gewohnt fantastischen 29,9 Prozent. Davon profitierte natürlich auch Günther Jauchs «stern tv», das ab 22 Uhr auf 23,2 Prozent kam (und somit ebenfalls vor den Fußballübertragungen lag). Gegen dreiviertel elf begann dann die rund 25-minütige Entscheidungsshow, in der letztlich auch zwei Teilnehmer rausflogen. 4,28 Millionen Menschen verfolgten dies, der Marktanteil lag in diesen Minuten nochmals bei durchschnittlich 28,8 Prozent.