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Sehr solider Start für «Big Brother»

Quotenmeter.de mit dem Vorabend-Check: Wer musste Marktanteile an den großen Bruder abgeben und wer war dennoch stark?

Der große Bruder ist wieder zurück. Nach einem sehr guten Start mit durchschnittlich 13,8 Prozent Marktanteil war die Spannung groß, wie die erste Tageszusammenfassung einschlagen würde. Am Montag hatte ein Best-Of aus allen sechs Staffeln knapp acht Prozent geholt, am Dienstag stiegen die Werte weiter an. 1,22 Millionen Bundesbürger verfolgten im Schnitt, was im Haus in der ersten Nacht geschah. Mit 4,2 Prozent Marktanteil bei allen lag man klar über dem Senderschnitt. Zwischen 14 und 49 Jahren alt waren hiervon 0,91 Millionen Menschen. Der Marktanteil in der Zielgruppe betrug exakt neun Prozent.

Damit kann RTL II zufrieden sein, denn die Werte sind durchaus noch ausbaufähig – letztlich wurden in der gestrigen Tageszusammenfassung auch einige Szenen gezeigt, die man bereits in der Eröffnungsshow live sah. Außerdem: Bei «Alles was zählt» fanden am Dienstag die deutschen Meisterschaften und die Hochzeit von Jenny und Julian statt. Dementsprechend gut waren auch die Quoten der Soap: 3,46 Millionen Bundesbürger sahen die 108. Folge des Formats (12,2 %). In der Zielgruppe kam die Serie mit Tanja Szewczenko auf hervorragende 17,4 Prozent Marktanteil (1,7 Millionen Zuschauer).

Wem hat der große Bruder dann also Zuschauer weggenommen? Schließlich liegt RTL II mit «Big Brother» nun rund sechs Prozentpunkte über den Sitcoms, die noch vergangene Woche gesendet wurden. Als Verlierer ist in jedem Fall «Das perfekte Dinner» auszumachen, wenngleich man hier auf hohem Niveau klagt. Aber von Werten im Bereich der 18 oder 19 Prozent ist das Doku-Koch-Format nun weit entfernt. Mit knapp drei Millionen Zusehern gesamt und rund 1,5 Millionen Werberelevanten erreichte die Runde der fünf Hobbyköche am Dienstag 15,1 Prozent Marktanteil.




Auch für «Verliebt in Berlin» sah es nicht gut aus. Noch am Montag holte das Format mit Laura Osswald weit über elf Prozent, Tags drauf waren es nur noch 9,7 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen. Insgesamt verfolgten 2,38 Millionen die Sat.1-Telenovela. Stabil waren die Werte der ProSieben-Sendungen «Galileo» (12,2 % in der Zielgruppe) und «Liebe isst…» (Foto) (8,6 % in der Zielgruppe). Spannend ist nun vor allem, wie sich «Big Brother» entwickeln wird. Finden die Menschen Gefallen an den neuen Bewohnern, ist davon auszugehen, dass die Quoten ansteigen werden. Andernfalls könnte der Real-Life-Soap auch eine Talfahrt drohen.
© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
07.02.2007 09:35 Uhr Kurz-URL: qmde.de/18682
Manuel Weis

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Vorabend

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