Das Erste schickte am Dienstag, den 10. Oktober 2006, zum ersten Mal «Tierärztin Dr. Mertens» auf Sendung und war auf Anhieb erfolgreich: Die Folge „Adoptivmutter gesucht“ erreichte fast fünf Millionen Zuschauer (4,95 Mio.) und einen Marktanteil von 15,7 Prozent. Damit lag man deutlich über dem Senderschnitt, denn das Erste erzielt im bisherigen Fernsehjahr (September bis Dezember) nur durchschnittlich 13,6 Prozent des Gesamtpublikums.
In der Zielgruppe sah das Bild allerdings wieder anders aus: Mit nur 800.000 Zuschauern konnte man sich nur über 6,4 Prozent Marktanteil bei den Jungen freuen. Der Schnitt aber liegt aber bei 7,9 Prozent und damit kam man – wie so oft – nicht über den Schnitt in der für die privaten Sender wichtigen Zielgruppe.
Die Entwicklung der Quoten zeigt, dass die absoluten Zuschauerzahlen bis Mitte November immer eine Steigerung erlebten: So sahen am 14. November so viele Menschen wie nie die neue Serie. Mit 6,5 Millionen Zuschauern und einem Marktanteil von 19,6 Prozent war dies der Staffelrekord – ebenso in der Zielgruppe, denn mit 1,18 Millionen Zuschauern und 8,7 Prozent Marktanteil erreichte man den Bestwert der Staffel. Zugleich bildet der Marktanteil der Zielgruppe den einsamsten Wert von allen, denn nur mit diesem Wert kam man im alten Jahr über den Zielgruppen-Schnitt. Die restlichen drei Folgen, die im Januar 2007 ausgestrahlt wurden, waren ebenfalls erfolgreich. Die letzten beiden Episoden - „Das boxende Känguru“ und „Eine Niere für Nero“ - übertrafen sogar den bisherigen Zielgruppen-Schnitt vom Januar, der aktuell bei 7,5 Prozent liegt.
Insgesamt präsentierte sich «Tierärztin Dr. Mertens» extrem gut: Mit durchschnittlich 5,84 Millionen Zuschauern und einem Marktanteil von 17,7 Prozent kann man sich äußerst zufrieden zeigen, zumal man mit «CSI: Miami» ein überaus starkes Gegenprogramm hat. In der Zielgruppe aber muss man sich mit einem Durchschnitt von 7,2 Prozent (0,94 Mio. Zuschauer) abfinden – und damit mit einem unterdurchschnittlichen Wert.