Verglichen mit den anschließenden US-Serien «Lost» und «Invasion» holte die neue Show mit Oliver Pocher jedoch wahre Traum-Quoten.
Die Idee war gut: Bekannte, aber längst tote Gameshows sollten noch einmal nachgespielt werden. Allerdings war das Publikum von ersten «Gameshow-Marathon» bei ProSieben nur bedingt begeistert.
Am Montagabend zeigte der Münchner Sender die erste von sieben Sendungen. Allerdings waren im Schnitt nur 2,03 Millionen Zuschauer dabei, was einem mageren Marktanteil von 5,7 Prozent beim Gesamtpublikum entsprach. Bei den 14- bis 49-Jährigen konnten die Moderatoren Oliver Pocher und Oliver Petszokat jedoch ordentlich abschneiden, wenngleich es doch ein wenig mehr hätte sein dürfen: 1,66 Millionen Zuschauer dieser Altersklasse bedeuteten einen Marktanteil von 11,6 Prozent.
Angesichts der miesen Werte, die «Lost» und «Invasion» im Anschluss holten, sind das allerdings wahre Traum-Quoten: Die Abenteuerserie brachte es im Anschluss auf gerade mal noch 1,19 Millionen 14- bis 49-Jährige und damit verbundene 8,3 Prozent Marktanteil, bei «Invasion» wollte sogar nur noch 6,8 Prozent der Werberelevanten zusehen. Beim Gesamtpublikum waren die Werte erwartunsgemäß noch schlechter: Während sich «Lost» ab 21:15 Uhr mit 1,51 Millionen Zuschauern sowie schlechten 4,5 Prozent Marktanteil begnügen musste, waren eine Stunde später sogar nur noch 970.000 Menschen dabei - der Marktanteil ging auf 4,0 Prozent zurück.
Im weiteren Verlauf hatte außerdem «TV total» kein Glück: Ein Marktanteil von 10,1 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen dürfte nicht den Erwartungen der Chefetage entsprechen. Zu allem Überfluss holte auch noch der Auftakt zur dritten Staffeln von der Schwulen-Serie «Queer As Folk» schwache Werte und lag in der Zielgruppe bei mäßigen 10,5 Prozent.