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Günther Jauch im Interview: „So was bin ich nicht gewohnt“ (2)

Das Geld spielte offenbar keine Rolle im Bezug auf den plötzlichen Rückzug Jauchs. Im Interview mit der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" sagte der 50-Jährige: "Ich bin der ARD in dieser Frage sehr weit entgegengekommen. Wir sind in dem finanziellen Rahmen geblieben, wie ihn die Sendung von Sabine Christiansen hat." Und selbst bei der umstrittenen Werbung kam Jauch der ARD entgegen: Er habe sich zwar nicht in den Vertrag schreiben lassen, dass er keine Werbung machen dürfe, aber er habe den Verhandlungspartnern "gesagt: Sie werden in diesem Punkt keine Probleme mit mir haben. Und genauso wäre es gewesen: Ich habe alle meine bestehenden Werbeverträge gekündigt und keine neuen mehr angenommen", sagte Jauch.

Die neue Sendung hätte sich von Christiansens Talkshow klar unterschieden: "Politik heißt für mich nicht in erster Linie Parteipolitik. Die Parteien wirken an der politischen Willensbildung mit, aber sie sollten sie nicht monopolisieren. Ich hätte die Sendung gesellschaftspolitisch angelegt, mit einem breiten Themenspektrum", sagte Jauch im Interview mit der "FAZ". Themen wie Schule, Armutsdebatte oder Steuergerechtigkeit könnte man sehr kompetent "jenseits von ausschließlich parteipolitischem Geklingel und Geklüngel diskutieren."

Jauch würde jedoch auch die CSU-Landrätin Gabriele Pauli einladen, die er am Mittwoch in «stern TV» zu Gast hatte, um mit ihr und anderen über ihre Partei und über Edmund Stoiber zu reden. Im Ersten wird es dazu jedoch nun nicht mehr kommen.

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11.01.2007 19:28 Uhr Kurz-URL: qmde.de/18262
Alexander Krei  •  Quelle: FAZ.net

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Jauch

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