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Jetzt wird’s ernst: Quotenprobleme für «Blitz»

Das einst um 18.50 Uhr so erfolgreiche Boulevardmagazin schwächelt seit 2007 auf neuer, alter Wirkungsstätte.

Es sieht so aus, als ob seit August der Wurm drin ist im Vorabendprogramm von Sat.1. Besonders um 18.50 Uhr hat er sich anscheinend festgefressen. Zunächst floppte «Schmetterlinge im Bauch» und jetzt fährt auch «Blitz», das bis August 2006 sehr gute Quoten um 18.50 Uhr holte, nur unterdurchschnittliche Werte ein.




Am Mittwoch schalteten 1,99 Millionen Bundesbürger im Schnitt ein – mit 7,7 Prozent Marktanteil kann Sat.1-Chef Alberti nicht zufrieden sein. Zum Vorprogramm, den «Sat.1 News» verlor das Magazin sogar rund 200.000 Zuseher. Mit 0,86 Millionen Werberelevanten erreichte man wenig gute 9,5 Prozent Marktanteil.

Vom der Quotenschwäche des Sat.1-Formats profitiert unter anderem RTL: Die Nachrichtensendung «RTL aktuell» kam gestern zeitgleich auf 4,88 Millionen Zuschauer, was einem Marktanteil von über 19 Prozent entspricht. Mit 1,76 Millionen Werberelevanten, die zusahen, wurden in der Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen genau 20 Prozent Marktanteil erreicht.

Für das neue «Verliebt in Berlin» ist ein schwaches Lead-In natürlich alles andere als gut. Und so fuhr die Telenovela gestern ebenfalls schwächere Werte ein als an den Vortagen. Mit 2,34 Millionen Zuschauern lag man reichweitentechnisch etwas unter dem Vortageswert. Davon waren rund eine Million Menschen zwischen 14 und 49 Jahren alt, womit sich das Format mit Tim Sander und Laura Osswald gerade noch vor der Einstelligkeit rettete und auf exakt zehn Prozent Marktanteil kam.
© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
11.01.2007 09:40 Uhr Kurz-URL: qmde.de/18244
Manuel Weis

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Tags

Sat.1

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