Um 18 Uhr darf jetzt Anwalt Ingo Lenßen samt Ermittlerteams ran: Doch der Einstand verlief nicht nach Maß: Mit 2,23 Millionen Zuschauern und 10,5 Prozent Marktanteil lag man zwar bei allen Zuschauern im guten Bereich, auch bei den Werberelevanten müsste noch Platz nach oben sein. 940.000 Millionen waren hiervon zwischen 14 und 49 Jahren alt, was einem Marktanteil von 12,4 Prozent entsprach. Unangenehmer Beigeschmack: Am vergangenen Freitag holte «Blitz» auf diesem Slot satte 14 Prozent. Um den Teufel jetzt nicht an die Wand zu malen: Im Schnitt kam «Blitz» auf 12,2 Prozent – lag also in etwa auf dem Niveau der Ermittler-Doku. Nicht rosig sah es deswegen aus, weil das Format vor August 2006 auf diesem Sendeplatz im Schnitt auf fast 15 Prozent kam.
Mit 2,3 Millionen Zuschauern gewann die Informationssendung sogar Zuschauer hinzu, mit 9,7 Prozent Marktanteil bei allen kann man zufrieden sein. Vor allem in der Zielgruppe ist Sat.1 mit seinen Nachrichten aber noch weit von ehemaligen Rekordmarktanteilen entfernt. Am gestrigen Dienstag sahen 11,1 Prozent der fernsehenden 14- bis 49-Jährigen zu.
Zuschauer abgeben musste ab 18.50 das von Kai Doose moderierte Boulevard-Magazin «Blitz»: Mit 2,06 Millionen Zuschauern fiel die Quote bei den Zusehern ab drei Jahren auf kritische 7,9 Prozent, in der Zielgruppe sah es für das Format mit 11,3 Prozent aber deutlich besser aus als früher bei «Schmetterlinge im Bauch». Schmetterlinge wird der neue Sat.1-Chef Alberti nicht im Bauch haben – Bauchschmerzen sind aber durchaus möglich, denn «Verliebt in Berlin» konnte rein gar nicht von der Umstellung des Vorabends profitieren.• Sat.1