Deutlich stärker als zuletzt: Günther Jauchs SKL-Show macht das Rennen
Ende August lockte die Rateshow um den Hauptgewinn von 5 Millionen Euro nur wenige Zuschauer an, diesmal lief jedoch alles glatt für RTL.
Am Samstagabend verteilte RTL-Moderator Günther Jauch mal wieder fünf Millionen Euro und die Verantwortlichen des Kölner Senders hofften wohl auf deutlich bessere Quoten als zuletzt. Ende August sahen nämlich nur noch 4,23 Millionen Menschen zu, in der Zielgruppe fiel der Marktanteil mit 15,5 Prozent sehr mager aus.
Diesmal war wieder alles gut, denn im Schnitt entschieden sich 6,76 Millionen Zuschauer ab drei Jahren für die diesmal zuweilen kuriose Rateshow. Der Marktanteil betrug hervorragende 21,7 Prozent - der Tagessieg war der «5-Millionen-SKL-Show» damit sicher. Und auch in der Zielgruppe war die Sendung wieder im grünen Bereich: Zwar lieferte sich Jauch mit dem Sat.1-Rückblick «Wer zuletzt lacht...!» ein enges Duell, doch am Ende siegte die SKL-Show mit 2,13 Millionen Zuschauern sowie 17,3 Prozent Marktanteil.
Ähnlich wie bei «Wer wird Millionär?» zeigt sich jedoch auch bei der «5-Millionen-SKL-Show» ein Bild, das die Oberen von RTL durchaus beunruhigen könnte: Die meisten Zuschauer gehören der Gruppe der über 50-Jährigen an, die sonst nicht gerade zur Hauptklientel des Senders zählen.
Gleiches gilt auch für die Vierschanzentournee: Trotz schwacher deutscher Leistungen darf RTL jedoch zufrieden sein. Den ersten Durchgang verfolgten am Nachmittag 3,52 Millionen Zuschauer, in der Zielgruppe lag der Marktanteil bei 19,0 Prozent. Noch besser schnitt der Final-Durchgang ab, der von druchschnittlich 23,1 Prozent der Werberelevanten gesehen wurde. Insgesamt holte das die Live-Übertragung des Skispringena su Oberstdorf 4,57 Millionen Menschen vor die Bildschirme, was tollen 25,2 Prozent Marktanteil entsprach.
Einen kleinen Schönheitsfehler gab es allerdings: Günther Jauchs Abschied vom Skispringen sahen ab 17:30 Uhr nur noch 1,85 Millionen Zuschauer. Die Marktanteile fielen sowohl beim Gesamtpublikum mit 9,7 Prozent als auch in der Zielgruppe mit 9,9 Prozent alles andere als gut aus.