Am Abend des 25. Dezember - dem Weihnachtstag in den USA - gab es nur einen Gewinner. NBC räumte mit seinen Gameshows ab.
Weihnachten in Amerika. Am 25. Dezember – traditionell der Weihnachtsfeiertag in den Vereinigten Staaten – gab es einen ganz klaren Gewinner. Die Gameshows bei NBC erreichte Werte, die fast schon auf Normalniveau lagen – eine saubere Leistung, wenn man bedenkt, dass alle anderen Networks deutlich von den üblichen Reichweiten entfernt waren.
NBC zeigte zwar Erstaustrahlungen – was andere Networks nicht machten – aber dennoch lagen auch die Re-Run Werte deutlich unter den normal üblichen Quoten für Wiederholungen. So gewann das Network mit dem Pfau den Abend sehr deutlich. Schon ab 20 Uhr lief es alles rund: Eine zweistündige Ausgabe von
«Deal or No Deal» räumte ordentlich ab und kam auf durchschnittlich 16,45 Millionen Zuseher. Auch nach 22 Uhr wurde weiterhin gespielt – die Show
«1 vs. 100» erreichte knapp 12 Millionen Amerikaner. Vergleicht man jetzt die letzte halbe Stunde von «Deal or No Deal» mit dem Folgeformat, errechnet sich, dass rund drei Viertel der Zuschauer beim Network dranblieben.
ABC zeigte eine Wiederholung des Films
«The Pirates of the Caribbean» («Fluch der Karibik») und bewegte damit 8,64 Millionen US-Bürger zum Einschalten. Der Film war zwischen 20 und 23 Uhr im amerikanischen Fernsehen zu sehen.
CBS legte eine außergewöhnlich schwache Performance hin – die Wiederholungen hatte keine Chance gegen das restliche Programm. Um 20 Uhr zeigte der Sender eine Doppelfolge von
«How I Met Your Mother», die jeweils rund 3,5 Millionen Menschen erreichte. Um 21 Uhr ließ eine Folge
«Two and a Half Men» die Quoten ansteigen. 5,95 Millionen Zuschauer sind aber dennoch zu wenig für den sonst so erfolgreichen TV-Kanal. Um 21.30 Uhr durfte dann erneut
«How I met Your Mother» ran – aber auch die dritte Episode des Abends hatte keine guten Werte.
Die beste Reichweite des CBS-Abends fuhr eine Wiederholung von
«CSI: Miami» ein – aber auch dieser Wert lag unter den üblichen Zuschauerzahlen. Knapp 6,5 Millionen Zuschauer dürften die Macher aber wohl zufrieden stellen, schließlich sind an Weihnachten gute Quote ohnehin eine Seltenheit.
Das spürte auch FOX: Das Network zeigte den Film
«Radio» und fiel damit auf die Nase: Man konnte weder mit ABC und NBC mithalten – und auch nicht mit dem schwachen CBS: 3,85 Millionen Zuschauer im Schnitt sind deutlich zu wenig. Abgeschlagen – weit abgeschlagen war TheCW mit seinen Sitcoms:
«Everybody hates Chris» kam beispielsweise auf enttäuschende 1,38 Millionen Zuschauer,
«All of us» auf 1,5 Millionen. Ebenfalls schlecht lief es auch für das Programm nach 21 Uhr: «Girlfriends» lockte ebenfalls 1,5 Millionen Amerikaner vor die Bildschirme, «The Game» gar nur 1,33 Millionen.