Das hart umkämpfte Show-Duell brachte einen strahlenden Sieger hervor: Nicht etwa Stefan Raab, sondern Indiana Jones holte sich den Primetime-Sieg.
Wer fest mit einem Primetime-Sieg von Stefan Raabs «Parallelslalom» rechnete, lag wohl falsch. Da sich gleich vier Sender mit Shows gegenseitig das Leben schwer machten, hatte Sat.1 die besten Chancen, als Sieger vom Platz zu gehen.
Und so kam es dann auch: Mit der Abenteuerkomödie «Indiana Jones und der Tempel des Todes» lockte der Privatsender aus Berlin im Durchschnitt 1,81 Millionen Zuschauer zwischen 14 und 49 Jahren vor die Fernsehgeräte, der Marktanteil lag bei weit überdurchschnittlichen 16,4 Prozent. Insgesamt sah es ebenfalls gut aus für die 22 Jahre alte US-Produktion mit Harrison Ford in der Hauptrolle: 2,97 Millionen Menschen schalteten ein und sorgten somit für ordentliche 10,1 Prozent Marktanteil in dieser Gruppe.
Nur «Genial daneben» tat sich anschließend ein wenig schwerer: Das Ratespiel mit Hugo Egon und seinen prominenten Gästen erfreute sich am Samstagabend nur bei 1,16 Millionen 14- bis 49-jährigen Zuschauern großer Beliebtheit - der Marktanteil lag mit 11,9 Prozent jedoch über dem aktuellen Schnitt von Sat.1, der bei 11,1 Prozent liegt. Beim Gesamtpublikum kam «Genial daneben» allerdings nicht über 1,98 Millionen Zuschauer hinaus. Damit betrug der Marktanteil der 251. Ausgabe mäßige 8,4 Prozent.
Doch im Tagesvergleich sah es für Sat.1 eher mau aus: 9,1 Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum war das Ergebnis am Ende des Tages. In der Zielgruppe lag der Berliner Sender mit 10,4 Prozent nur auf einem schwachen Niveau.