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Primetime-Check: Dienstag, 05. Dezember 2006

Wie schon in den vergangenen Wochen dominierten auch an diesem Dienstag wieder die Serien von ARD und RTL - ganz so gut wie zuletzt lief es jedoch für beide Sender nicht.

Zufriedenheit dürfte dennoch herrschen: Platz eins ging diesmal an das Erste mit der Krankenhausserie «In aller Freundschaft», die durchschnittlich genau 6,00 Millionen Menschen begeisterte. In der Gruppe der 14- bis 49-Jährigen konnte ein Marktanteil von 8,0 Prozent gemessen werden. Den zweiten Platz sicherte sich die Primetime-Serie «Tierärztin Dr. Mertens» mit 5,71 Millionen Zuschauer. Deutlich dahinter folgte erst «CSI: Miami» bei RTL mit 5,28 Millionen Zuschauern. Bei den Werberelevanten landete die Serie auf Platz eins: 3,22 Millionen 14- bis 49-Jährige bedeuteten tolle 24,8 Prozent Marktanteil.

«Dr. House» musste einen Zuschauerrückgang hinnehmen und konnte die Kollegen von «CSI: Miami» diesmal nicht schlagen: Mit 3,02 Millionen jungen Zuschauern sowie 22,6 Prozent gibt es jedoch auch nach wie vor keinen Grund zur Trauer - insgesamt schauten 4,64 Millionen Bundesbürger zu.




Das ZDF setzte auf Doku und Info: Um 20:15 Uhr waren durchschnittlich 3,68 Millionen Zuschauer dabei, das Politmagazin «Frontal 21» erreichte 45 Minuten später noch 3,51 Millionen Menschen. Bei den Jungen blieb der Mainzer Sender jedoch chancenlos und musste sich mit Marktanteilen um sechs Prozent begnügen. Da hatte Sat.1 schon mehr Glück: Die US-Komödie «Das Wunder von Manhatten» lockte 1,60 Millionen 14- bis 49-Jährige an und bescherte den Berlinern damit ordentliche 12,4 Prozent Marktanteil. Beim Gesamtpublikum lag die Show dagegen mit 9,3 Prozent Marktanteil nur auf einem mäßigen Niveau.

Einen durchwachsenen Abend gab es für ProSieben: Jürgen von der Lippe startete mit «Extreme Activity» erstmals am Dienstag durch und erreichte lediglich 1,63 Millionen Menschen. Damit lief es hier ein wenig besser als zuletzt für «Charmed», doch in der Zielgruppe hielt sich der Marktanteil mit 8,3 Prozent in Grenzen. Auch «Desperate Housewives» hat schon bessere Zeiten erlebt, blieb mit 1,66 Millionen 14- bis 49-Jährigen und 12,6 Prozent Marktanteil aber im grünen Bereich.

Zufriedenheit herrscht mit Sicherheit auch bei RTL II: Die Münchner begeisterten mit «Zuhause im Glück» zwar nicht so viele Menschen wie vor einer Woche; mit 1,70 Millionen Zuschauern und 5,3 Prozent Marktanteil sah es aber erneut gut aus. Die erfolgreichsten Formate von VOX waren die «Gilmore Girls» und «stern TV Reportage» mit 1,41 und 1,12 Millionen Zuschauern.

Die Tagesmarktanteile:
Siegreich beim Gesamtpublikum war das Erste mit 14,0 Prozent Marktanteil, RTL landete dahinter mit 13,9 Prozent. Das ZDF kam mit einem Marktanteil von 12,8 Prozent auf den dritten Platz vor Sat.1 mit 9,9 Prozent. Die weiteren Plätze: ProSieben (5,8 Prozent), VOX (4,9 Prozent), RTL II (3,7 Prozent) und kabel eins (3,2 Prozent).

In der Zielgruppe setzte sich RTL mit deutlichen Vorsprung gegen die Konkurrenz durch: 18,1 Prozent Marktanteil bedeuteten den ersten Platz. Sat.1 kam auf 11,2 Prozent und platzierte sich damit noch vor ProSieben mit 11,1 Prozent. Rang vier ging an VOX mit 7,5 Prozent. Die weiteren Plätze: ARD (7,1 Prozent), RTL II (6,2 Prozent), ZDF (6,1 Prozent) und kabel eins (5,5 Prozent).
© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
06.12.2006 11:05 Uhr Kurz-URL: qmde.de/17752
Alexander Krei

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Das Wunder von Manhattan

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