Seit Montag sendet RTL die Krimi-Serie «Im Namen des Gesetzes» auf dem Sendeplatz um 21.15 Uhr, auf welchem neun Jahre lang die Knast-Soap «Hinter Gittern» lief. «Hinter Gittern» zeigt der Kölner Sender nun im Nachtprogramm zu Ende. Beide Serien hatten in der Zielgruppe aber nur unterdurchschnittliche Marktanteile geholt.
Erst einmal zu dem Erfreulichem: Mit 4,43 Millionen Zuschauern ab drei Jahren holte «Im Namen des Gesetzes» deutlich mehr Zuschauer als «Hinter Gittern». Auch der Marktanteil beim Gesamtpublikum ist mit 13,8 Prozent sehr gut ausgefallen. Beim jungen Publikum hatte die deutsche Adaption von «Law & Order» aber Probleme. Nur 1,81 Millionen 14- bis 49-Jährige entsprachen schwache 13,4 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe. Keine Verbesserung also gegenüber der Knast-Serie.
An Günther Jauch lag es zumindest nicht: Um 20.15 Uhr schalteten 8,25 Millionen Bundesbürger zu «Wer wird Millionär?» ein, was starke 24,3 Prozent Marktanteil bedeutete. 2,73 Millionen Zuschauer zwischen 14 und 49 Jahren hatten 20,3 Prozent Marktanteil zur Folge.
«Hinter Gittern - Der Frauenknast» hatte im Nachtprogramm noch mehr Pech und kam nur auf 0,33 Millionen Zuschauern. Beim Gesamtpublikum wurden 9,5 Prozent Marktanteil gemessen. In der Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen reichten 0,23 Millionen dieser Altersklasse nur zu mauen 11,7 Prozent Marktanteil.
Im Tagesvergleich konnte sich RTL trotzdem in beiden Zielgruppen den Sieg holen: 14,6 Prozent beim Gesamtpublikum und 15,4 Prozent Marktanteil bei den werberelevanten Zuschauern war die Ausbeute am Montag.