Künftig wird es noch einfacher, an das Programm von Premiere heranzukommen. Nicht einmal mehr ein Vertrag wird notwendig sein, nur einen Digital-Reciever braucht man als potentieller Kunde. Premiere wird ab kommender Woche ein sogenanntes Prepaid-Angebot zur Verfügung stellen. Für 25, 50 oder 75 Euro kann man ab dann als Guthaben auf sein persönliches Konto laden lassen. In der Anfangsphase ist Premiere Flex direkt bei Premiere, aber auch bei den Discountern Penny, real, Marktkauf sowie ausgewählten Elektronikfachgeschäften zu erhalten.
Kofler (Bild) sieht das neue Angebot als weiteren Baustein an, der dem Kunden noch mehr Flexibilität ermöglichen soll. „Die Botschaft an den Verbraucher ist eindeutig: Je länger die Vertragsbindung, desto günstiger wird Premiere,“ erklärt Kofler. Die Rechnung sieht einfach aus: Eines der sieben Pakete (Sport oder Fußball oder Filme…) kostet über Premiere Flex 20 Euro, bei Abschluss eines Ein-Jahres-Vertrags 14,99 Euro und bei Abschluss eines Zwei-Jahres-Vertrags nur noch 9,99 Euro. Somit will den Premiere den Anreiz „klassischer Abonnent“ zu werden, gewohnt hoch halten. Ohnehin ist sich Kofler sicher, dass sich viele Nutzer von Premiere Flex früher oder später für ein normales Abo interessieren würden. Die einzelnen Pakete sind über das Prepaid-System allerdings erst ab Anfang 2007 erhältlich.
Zum Start von Premiere Flex kann der Zuschauer täglich aus einem attraktiven Film- und Sportangebot auswählen. Filmhighlights wie «Scary Movie 4» oder exklusive Events wie das Comeback-Konzert von „Take That“ live aus Manchester gibt es als Einzeltickets bei Premiere Direkt bereits ab 3 Euro. Bei Premiere Direkt + – der persönlichen Videothek für zu Hause mit bis zu 30 Filmhighlights on demand – sind Filme schon ab 2 Euro erhältlich. Fünf Euro muss ein Kunde berappen, um einen ganzen Tag lang in den Genuss des Premiere-Sportportals zu kommen.• Premiere